Das erste erschien 1954 und hieß „Miezekatzen“. Inzwischen sind mehr als 1.600 Pixi Bücher im klassischen Format 10 x 10 cm erschienen – darunter die beliebte „Conny“ – Reihe.
Der Carlsen Verlag feierte seit dem Erscheinen der ersten Pixi iPad Edition einen Überaschungscoup: „Wir sind völlig überwältigt vom schnellen Erfolg unserer Pixi Apps“ sagte Frank Kühne (Programmleiter des Markenbereichs bei Carlsen). Die Pixi Apps stehen heute, knapp zwei Monate nach dem Erscheinen, immer noch unter den Top 50 der Buch Apps und lagen zeitweilig auf den ersten Positionen der Top Apps im iTunes Store.
Testerin Emma (5), die etwa fünfzig „echte“ Pixi Bücher besitzt und als Fan gelten darf, war besonders begeistert von den versteckten Animationen und dem schön umgesetzten Puzzle bei „Prinzessin Annabell“. Eine automatische Vorlesefunktion ist zuschaltbar, doch verlangte Emma trotzdem nach ihrem Papa. Das sollte Technologiekritiker und Kulturuntergangspropheten vorerst beruhigen.
Auch andere Kinderbuch Verlage haben das iPad entdeckt: Oetinger arbeitet an App Umsetzungen von Cornelia Funke Büchern, der Bastei Verlag veröffentlichte beispielsweise „Henriette Bimmelbahn“ von James Krüss inklusive Hörbuch.
App Umsetzungen kosten je nach interaktivem Anteil zehn bis dreissig tausend Euro. Eine App wie Pixi „Prinzessin Annabell“ (79 Cent) muss also etwa fünfzigtausend Verkäufe generieren, um in die Gewinnzone zu gelangen.