Zugegeben, es gibt etwas, das mir sehr schwer fällt: Einen Roman zu schreiben, ohne dass ein Krimi daraus wird. Kein Buch in meinem bunten Strauß der Veröffentlichungen, in dem niemand unter verdächtigen Umständen zu Tode kommt. Allerdings war darunter bisher niemand so Furchteinflößendes oder Gewichtiges wie ein Drache … (Ein Gastbeitrag von B. C. Bolt)
Diesmal habe ich mich entschieden, den Roman um einen Leichnam herum zu konzipieren, den nun wirklich niemand übersehen kann: Nyredd, ein ausgewachsener Drache – tot – auf einem Hügel aus goldglänzenden Münzen. Keine Wunde, kein Hinweis, nur tonnenweise Schätze, die im Licht der Fackeln blinken.
Um den Mord an einem Drachen aufzuklären, muss ein hartgesottener Ermittler her – schließlich soll er neben Drachentötern und den Elfen des Waldes auch die Konkurrenten des Verblichenen befragen: also Drachen.
Wer wäre dazu eher geeignet als ein Drachenjäger?
Drachenmord
Humorvoller Fantasy-Krimi von B. C. Bolt
Drachen besiegt man nicht! Das weiß niemand besser als der Drachenjäger Anjûl. Einst gefürchtet und hoch angesehen, muss er sich inzwischen im tiefsten Wald verstecken …
Anjûl wird von den Drachen geschnappt und mit einer Aufgabe bedacht: er muss den Mord an einem gefürchteten Drachen aufklären. Es entwickelt sich ein amüsanter und spannender Krimi in Fantasy-Umgebung. „Flüssig zu lesen. Witzig, spannend, dazu eine originelle, ja interessante Lösung des Mordfalls.“ (Lesermeinung) (3 Rezensionen / 5,0 Sterne) (ca. 231 Normseiten) – hier kaufen!
Als Anjûl von seiner Berufung erfährt, ist er alles andere als begeistert. Aber er wird nicht gefragt, ob er den Auftrag annehmen will. Stattdessen zwingt ihn die Witwe des Verblichenen in ihre Dienste, indem sie ihm den Sirtâsh auf die Stirn setzen lässt – ein magisches Kleinod, das nicht entfernt werden kann. – Anjûl begibt sich also auf die Suche nach einem Mörder und macht sich dabei so ziemlich jeden in weitem Umkreis zum Feind. Mit seinem früheren Weggefährten, dem Elfen Sirlûin, gerät er ebenso in Streit, wie mit anderen alten Freunden. Und die schöne Drachenjungfer Nerade scheint auch wenig für ihn übrig zu haben.
Doch Anjûl bleibt keine Wahl: Er muss den Mörder finden und dingfest machen. Dabei gerät er von einer Schwierigkeit in die nächste und büßt schließlich sogar seine rechte Hand ein. Je mehr er erfährt, desto weiter entfernt er sich von seinem Leben als Drachenjäger und am Ende wird sich zeigen, wer in dieser Welt die wahren Bestien sind.
Da Anjûls Zunge ebenso scharf ist wie seine Klinge, gibt es in diesem Buch viel zu schmunzeln, aber auch Bangen bis zum Schluss!