Buchvorstellung: „Basiswissen Psychiatrie / Psychotherapie für Heilpraktiker“ von Andreas Seebeck

Ein Lernskript für den Überblick und als Lernhilfe: Wozu dieses Buch? Für all dieses Wissen gibt es gute Kurse und Bücher, die die Themen umfassend behandeln. Ich habe, abgesehen von den Kursen, hauptsächlich mit dem „Koeslin“ gelernt. Zum Lernen der Fakten brauchte ich aber etwas Kompakteres, und so fasste ich alles Wissen aus den Büchern und Kursen zusammen und erstellte daraus viel einprägsamere Schautafeln. (Ein Gastbeitrag von Andreas Seebeck)

Bei mir hat das Lernen damit gut funktioniert, und so hoffe ich, dass auch Ihnen diese Art der Zusammenfassung beim Lernen des Stoffes hilfreich ist. Dieses Buch ist also als Lernhilfe gedacht. Es kann und soll weder den Lehrer noch die einschlägige Literatur ersetzen!

Worum geht’s? Wer in Deutschland eine heilende Tätigkeit ausüben möchte, kommt um Paragraph 1 des Heilpraktikergesetzes nicht herum:

§1 Absatz 1: Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
§1 Absatz 2: Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.

Sie benötigen also eine Erlaubnis, Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes mit psychischen Mitteln auszuüben, und dafür müssen Sie die theoretische und mündliche Heilpraktikerprüfung bestehen. Die Prüfungen sollen sicherstellen, dass Sie keine „Gefahr für die Volksgesundheit“ darstellen. Dahinter steckt nicht so sehr die Befürchtung, dass Sie ihrem Klienten mit ihrer Behandlungsmethode direkt schaden, sondern dass Sie Krankheiten, die einer andere Behandlung bedürfen, nicht erkennen und somit Ihren Klienten auch nicht weiterleiten. Sie müssen also ihre Grenzen kennen. So dreht sich in der Prüfung fast alles darum, wie Sie Krankheiten erkennen, die besser von anderen Heilkundigen behandelt werden können. Ärzten z.B. ist es erlaubt, Medikamente zu verschreiben, Ihnen als Heilpraktiker (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) nicht. Am Anfang der Behandlung steht immer die Frage, ob der Klient vielleicht an anderer Stelle besser aufgehoben ist. Zum Erkennen von Krankheiten müssen Sie eine Diagnose stellen können und über die Krankheitsbilder Bescheid wissen. Um Ihrem Klienten bestmöglich zu helfen, auch wenn Sie ihn nur weitergeben, ist auch ein gewisses Maß an Wissen zu den etablierten Therapieverfahren nötig. Sie müssen eine Selbstmordgefahr erkennen können, in Notfällen wissen, was zu tun ist und ihre Rechte und Pflichten kennen. Kurz gesagt: Sie müssen viel Wissen schnell und gut abrufbar in den Kopf bekommen.


Basiswissen Psychiatrie Lernskript für Heilpraktiker von Andreas Seebeck: „Übersicht über das Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie.“ – Eine gute, sauber strukturierte und kompakt gefasste Abhandlung über die wichtigen Felder der Psychiatrie: Diagnose, Krankheitsbilder, Therapie und Recht. „Nett, übersichtlich und sehr lesbar zusammengestellte Übersicht über den Stoff, der für die Heilpraktiker-Überprüfung Psychotherapie beim Gesundheitsamt abrufbar sein sollte.“ (Leser) (17 Rezensionen / 4,2 Sterne) (ca. 201 Normseiten) – hier kaufen!

Eine Gebrauchsanleitung:
Lesen Sie sich zuerst alles durch, und prägen Sie sich die Schautafeln ein. Wenn möglich, malen Sie sie ab, gern auch mehrere Male, und auch auswendig. Fangen Sie dann an, zu jedem Abschnitt zu referieren, und bringen Sie dabei möglichst alle Informationen aus dem Text unter. Erklären Sie jedes Fremdwort, das Sie benutzen. Wissen Sie die Bedeutung eines Fachbegriffs nicht genau, schlagen Sie ihn unbedingt nach! Wenn Sie viel Zeit im Auto verbringen, können Sie den Text auch auf irgendein Medium aufsprechen (oder sich die im Buch enthaltenen Kurzreferate als Hörbuch bei Youtube runterladen) und sich ihn wieder und wieder vorlesen lassen. Ab und zu machen Sie dann eine Pause und erzählen wieder selbst, wobei Sie so viele Informationen (z.B. anschauliche Beispiele) wie möglich aus ihren Kursen und Büchern einflechten. Wenn Sie dabei das “Große Ganze” in Form der Schautafeln im Kopf haben, verlieren Sie nie den roten Faden. Wenn es bei einem Thema noch etwas stockt, wissen Sie, wo Sie noch lernen müssen. Wenn Sie dann über jedes Thema jedem (gefragt oder ungefragt) ganz locker und aus dem Stehgreif etwas erzählen können, und sich auch von Zwischenfragen nicht aus der Ruhe bringen lassen, dann wissen Sie, dass Sie bereit sind.
Amazon-Rezensenten über das Buch: „Gut lesbares Lehrbuch“; „Flüssig geschrieben und gut gegliedert“; „Witzig und lehrreich“; „Kann ich nur empfehlen“; „Für den Urlaub“; „Nützliche Hilfe“; „Perfekte Lernhilfe“

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die fehlenden Felder sind markiert *

*