Die wichtigste Motivation, meine Therapie-Erfahrungen im Hinblick auf meine Zwänge aufzuschreiben, war der Gedanke der Selbsthilfe. Um die Hilflosigkeit zu durchbrechen, die man als Zwangskranker so häufig empfindet. (Ein Gastbeitrag der Autorin Anonyma)
Der Zwang scheint eine solche Macht zu entwickeln, dass man sich als Betroffener ganz hilf- und wehrlos fühlt. Ich habe während meiner Therapie sowohl konservative, von der Fachwelt anerkannte therapeutische Methoden kennen gelernt, als auch alternative Heilmethoden ausprobiert.
Welche Methoden mir besonders gut gegen meine Zwänge geholfen haben, habe ich in Form dieses kleinen Büchleins zusammengefasst. Das Buch ist so etwas wie ein autobiografischer Selbsterfahrungstrip, in welchem der Leser erfährt, wie ich anfänglich die Welt durch die Augen des Zwangs sehe, mich dann langsam aber sicher von ihm loslöse, um dann mit eigenen Beinen im Leben zu stehen.
Ich und mein Zwang Krankheitsgeschichte von Anonyma: „Die Gedankenzwänge begannen schon in der Kindheit immerzu in ihrem Kopf zu kreisen. In der Pubertät kam der Waschzwang hinzu, außerdem die dauernde zwanghafte Vorstellung, sich oder anderen etwas antun zu können, verrückt, gefährlich und unberechenbar zu sein …“ – Anonyma leidet unter Zwängen – ein Tabuthema, das Erkrankte in die Ecke stellt und ihren Lebensweg oft unüberwindbar erscheinen lässt. Hier schreibt sie von ihrem Kampf zwischen Therapien und Selbsthilfe. „… spiegelt exakt das Leben und Denken eines Zwangskranken wieder mit all seinen Problemen und Versuchen, sich von diesen Kobold im Kopf zu befreien.“ (Leser) (ca. 201 Normseiten) – hier für Kindle kaufen!
Allen Betroffenen wünsche ich viel Mut und Kraft zur Selbsthilfe gegen Zwänge.