Mehr als drei Jahre hat der Journalist David Gray an „Wolfswechsel“ gearbeitet. Seine Recherchen führten den abenteuerlustigen Autor dabei von Hamburg und Berlin bis nach Warschau, Krakau, Kaliningrad, London und Paris. In jeder dieser Städte befragte er Dutzende Zeitzeugen und machte sich mit den Schauplätzen seines historischen Romans vertraut.
So traf er in Berlin den legendären ostdeutschen Agentenchef Markus Wolf zu einem Interview, das zu einem Kurzauftritt des berühmten „Manns ohne Gesicht“, wie die westlichen Geheimdienste Wolf nannten, in Grays Roman führte. Im früheren Königsberg mündete die zufällige Bekanntschaft mit russischen Offizieren in einer langen Nacht in verschiedenen Bars, bei der mehr als nur ein paar Flaschen Wodka ihr Ende fanden, aber keiner der Russen einen Toast auf Putin ausbringen wollte.
In einem gottverlassenen Dorf an der russischen Ostseeküste stieß der Autor unverhofft auf Spuren seiner eigenen Vergangenheit, als ihn ein Fischer zu dem Ort führte, an dem Grays Vorfahren einst für fast vierhundert Jahre ein Landgut besaßen. Und in einem schäbigen Moskauer Nachtclub traf der Autor schließlich einen ehemaligen KGB-Agenten, der ihm Einblicke in die „unsichtbaren Fronten“ des Kalten Krieg in Europa ermöglichte, die man so vergeblich in den Geschichtsbüchern und TV-Dokumentationen über diese Zeit suchen wird. Das Ergebnis dieser langen Recherchereise ist ein Roman, der eine spannende Mischung aus historischen Fakten, Liebesgeschichte und Horrorthriller darstellt.
Wolfswechsel ist mein persönlichstes Buch. An keinem anderen Projekt habe ich so lange und so intensiv gearbeitet. Und in keinem anderen meiner Bücher und Artikel steckt so viel Herzblut und Überzeugung. So entstand ein Roman für alle die wissen, dass selbst im Herzen der furchtbarsten Finsternis manchmal eben doch noch eine wundervolle Melodie von Liebe und Vergebung erklingt. (David Gray)
Wolfswechsel
Historischer Roman von David Gray
Nicht immer brauchst du Zellen, Gitter oder Stacheldraht, um Menschen gefangen zu halten. Meistens tut es auch Angst …
Paris 1969: Nach einer Razzia warten in der Zelle eines Pariser Polizeireviers Prostituierte, Freier und Zuhälter auf ihre Vernehmung. Darunter befindet sich auch ein Mann, der dort so gar nicht hinzugehören scheint: der polnische Chefarzt Wladislaus Wajda. Er ist ein Mann mit vielen Gesichtern und er hütet ein Geheimnis, das wichtigen Politikern hinter dem eisernen Vorhang sehr gefährlich werden könnte …
Als ihn während der langen Nacht in der Zelle die junge Prostituierten Nathalie darum bittet, ihr eine Geschichte zu erzählen, berichtet Wajda von seiner Flucht im Winter 44, vom Verstecken und Überleben, von einer großen Liebe und jenem düsteren Geheimnis, das den jungen Wajda einst mitten ins Herz der Finsternis führte … und noch ein ganzes Stück darüber hinaus. Eine dramatische Geschichte, die der Autor souverän, drastisch und spannend erzählt! „… eine packende Geschichte zu einem aufwühlenden Thema.“ (Lesermeinung) (35 Rezensionen / 4,1 Sterne) (ca. 257 Normseiten) – hier kaufen!
Geboren 1970, lebt David Gray in Irland und Deutschland, wo er als Filmkritiker für verschiedene Zeitungen tätig ist. Neben Geschichte und Philosophie begeistert er sich für Kriminalromane und Thriller der härteren Sorte. Seine Biographie umfasst längere Aufenthalte in Südostasien, Großbritannien und Frankreich. Seine gewöhnlich zu knapp bemessene Freizeit verbringt er gerne beim Bergsteigen und Segeln.
David Gray ist Autor von vier Romanen und einer Shortstoryanthologie. Sein neuestes Werk, ist eine Sherlock Holmes Romantrilogie, deren erster Band „Sherlock Holmes Eine Studie in Angst“ im März erschien und dessen zweiter Band ab Ende November erhältlich sein wird.
Deutschlandradio über David Gray „…der Rockstar unter den neuen Autoren.“
Der Fokus über den Autor: “ … da ist Spannung garantiert.“