Infektionsgefahr – das Lilly-Virus geht wieder um! Es ist eine total verrückte Familiengeschichte, die Lilly Höschen da aufgetischt wird. Die Zwillinge Giovanni und Raphael, mittlerweile in den Fünfzigern, besuchen ihre alte Lehrerin und erzählen bis tief in die Nacht hinein … (Ein Gastbeitrag von Helmut Exner)
Es ist eine total verrückte Familiengeschichte, die Lilly Höschen da aufgetischt wird. Die Zwillinge Giovanni und Raphael, mittlerweile in den Fünfzigern, besuchen ihre alte Lehrerin und erzählen bis tief in die Nacht hinein. Am nächsten Abend findet ein Familientreffen in einem Hotel in Goslar statt, zu dem Lilly sich gern einladen lässt, um diese kuriosen Leute, über die sie so viel erfahren hat, kennenzulernen. Bei ihrer Ankunft vor dem Hotel wird sie Zeugin eines merkwürdigen Verbrechens. Jetzt ist die alte Dame in ihrem Element und ermittelt parallel zur Polizei, die den Fall dank Lillys Hilfe schnell aufklären kann. Als die Kommissare erschöpft, aber glücklich Feierabend machen wollen, erhalten sie einen Anruf von Lilly Höschen: „Ich hätte da noch eine Leiche im Keller.“
Eine Familiengeschichte, die sich über acht Jahrzehnte erstreckt, voller Tragik und Komik, Liebe, Hass und Leidenschaft – das ist der Hintergrund für zwei Verbrechen, mit denen diese Familie anlässlich ihres Treffens konfrontiert wird. Plötzlich spielen wieder Geschehnisse eine Rolle, die fast ein halbes Jahrhundert zurückliegen.
Familientreffen mit Leiche
Eigentlich wollen die in Italien lebenden Zwillinge Giovanni und Raphael Saufklever ihrer alten Lehrerin Lilly Höschen nur einen Höflichkeitsbesuch abstatten …
Doch der Abend entwickelt sich so nett, dass Lilli Höschen (nicht Hös-chen!) kurz darauf einen Gegenbesuch macht. Und bei dieser Familienfeier in einem Hotel in Goslar kommt es zu einem Mord. Die schrullige Lilly beginnt auf ihre unnachahmliche Art und Weise zu ermitteln – was der Polizei wieder einmal gar nicht gefällt. Eine herzliche Krimikomödie – übrigens schon das siebte „Lilly Höschen“ Buch! (ca. 161 Normseiten) – hier kaufen!
Dies ist der siebte Krimi, in dem Lilly Höschen, die skurrile alte Dame aus dem Harz, eine tragende Rolle spielt. Wer allerdings meint, Lilly sei die einzige spleenige Person, wird hier eines Besseren belehrt. Da gibt es noch die vierundneunzigjährige Hermine, die mit einer Pistole herumballert. Oder den alten Pfarrer, der dem Sünder keine Absolution erteilt, sondern stattdessen dafür betet, der Blitz möge ihn beim Scheißen treffen. Die Welt ist voll von verrückten, aber oft sympathischen, Zeitgenossen. Dieses Buch lebt nicht allein von der Spannung, sondern auch von seinen eigenwilligen Protagonisten, den Wortgefechten und unfreiwilligen Slapstickeinlagen.
Wenn ich bei der Lektüre eines Krimis oder sonstigen Romans nicht ab und zu mal von Herzen lachen kann, taugt es nicht für mich. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, sondern kunterbunt. Tragik und Komik schließen sich nicht aus. Und Menschen wie Lilly gibt es tatsächlich.
„Familientreffen mit Leiche“ passt weder in die typische Krimischublade, noch in die der Komödie. Es enthält eine Mischung aus vielen Elementen: Familiensaga, Krimi, Groteske, Satire. Das Buch ist eine in sich abgeschlossene Geschichte. Vorwissen aus den bereits erschienenen Bänden ist nicht erforderlich. Allerdings haben sich schon viele Leser mit dem Lilly-Virus infiziert und wollen dann alle Bücher lesen.
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