Seit ich vor mehreren Jahren begonnen habe zu schreiben, wurde es Teil meines Lebens und ist für mich nicht mehr wegzudenken. Es bietet die Möglichkeit, die Dinge, die einen beschäftigen, zu verarbeiten, zu analysieren, in die verschiedensten Richtungen fortzuspinnen und ins Extreme zu treiben, um sie schließlich zum Abschluss zu bringen, wobei das Ende sehr oft einen neuen Anfang bildet. (Ein Gastartikel von Marian Liebknecht)
Ausgangspunkt für einen Roman ist immer etwas, das mich lange nicht loslässt, so lange, bis sich schließlich Ideen entwickeln und ich irgendwann von selbst zu schreiben beginne. Bei „Flucht“ war es das immer wieder für Irritationen sorgende Nebeneinander von Asylsuchenden und den Einwohnern einer österreichischen Kleinstadt, die ein im Grunde viel zu großes Flüchtlingslager beherbergt.
Ich habe mehrere Jahre meines Lebens in einer sehr ähnlichen Stadt verbracht, wie sie im Buch beschrieben wird und dabei die Eindrücke gewonnen, die schließlich zum Roman geführt haben.
Neuerscheinung: jetzt nur 99 Cent statt 5,99 €!
Flucht
Migrations-Thriller von Marian Liebknecht
Lajla, eine junge Tschetschenin, die nach Österreich geflohen ist, findet sich plötzlich, ohne zu wissen wie, in einem Bordell wieder …
Im Flüchtlingslager im österreichischen Dreistätten wächst die Gewalt – und als die ersten Morde geschehen, wird Chefinspektor Weininger eingesetzt. Ein spannender Krimi um ein aus allen Nähten platzendes Flüchtlingslager in einer kleinen Gemeinde, organisiertes Verbrechen, rücksichtslose Politiker, wehrlose Flüchtlinge und sehr menschlich und detailliert gezeichnete Charaktere. „… es hat mir wunderschöne, spannende und berührende Stunden bereitet …“ (Leserin) (ca. 609 Seiten) – hier kaufen!
Neben der spannungsgeladenen Krimihandlung sind es vor allem die Schicksale der beteiligten Personen, um die es in diesem Buch geht. Ihre Hoffnungen und Ängste werden nachvollziehbar gemacht, egal ob sie von weit her kommen, um hier ein besseres Leben zu finden, oder ob die schon immer in diesem Land gelebt haben.
Eine gewisse Schwäche für Außenseiter kann ich dabei nicht ableugnen.
Hat man einmal begonnen zu schreiben, reihen sich die Sätze wie von selbst aneinander, eines fügt sich ins andere. Probleme, die auftauchen, führen zu neuen Ideen, um sich schließlich auf wundersame Weise aufzulösen, und endlich, fast unerwartet, sieht man sich vor dem fertigen Werk, in das man sein Innerstes hineingelegt hat, alles, was man zu geben vermag. Mögen den Lesern interessante Stunden beschieden sein!