Buchempfehlung: „Der Schluss und Henrie“, ein Polit-Thriller von Kate Saltintoe

Was wäre wenn? Wenn die Welt eckig wäre? Wenn alle Leute Hüte trügen? Wenn es überall umsonst Limo gäbe? Wenn alles gut wäre? Darum geht es in guten Romanen. Was wäre wenn? Und dann ist es auf einmal … (Ein Gastbeitrag von Kate Saltintoe)

Mit „Der Schluss und Henrie“ wollte ich einen solchen Roman schreiben. In dem vieles anders ist, aber keine Phantasy, sondern Realität mit einem leichten Dreh. Wenn die Dinge anders gelaufen wären. Denn so viel hat nicht gefehlt. Oder wird es gar noch so kommen?

Und wichtig war mir auch: eine starke Protagonistin. Zu oft sind die Helden in Büchern, Filmen und Fernsehserien Männer, die die Action machen. Das kann Henrie auch. Na gut, sie ist eine junge Frau, die ein bisschen braucht, bis sie die Füße auf den Boden bekommt. Aber dann ist sie so gut wie jeder Detektiv, Action-Held und Power-Broker. Henrie steht ihre Frau. Egal, was ihr in den Weg geworfen wird, sie kommt damit zurecht.

Und da kommt eine ganze Menge: sich Abrackern in der Dritten Welt, die langen Arme einer internationalen bürokratischen Krake, Islamische Extremisten, die Geister aus Henries Vergangenheit und, nicht zu vergessen, die schwierigen Fragen der Liebe. Henrie blinzelt mal einen Moment, aber sie zuckt nicht zurück.

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Der Schluss und Henrie

Polit-Thriller von Kate Saltintoe

Es ist das Jahr 2022. Der Globale Krieg ist vorbei. Die USA sind unterlegen. Henrie ist Volontärin im Internationalen Freundschaftsprogramm …

Wie alle jungen Menschen der besiegten Supermacht muss auch Henrie im „Freiwilligenprogramm“ mithelfen und an allen Brennpunkten der Dritten Welt ihren Beitrag leisten. Ihr Vater, ein deutscher Diplomat, starb einen Tag vor dem Beginn des großen Krieges; und Henrie muss ihre Frau stehen: zwischen den Schatten der Vergangenheit, internationalen Verwicklungen, der Liebe und islamistischen Extremisten. Spannender dystopischer Thriller! (ca. 241 Seiten) – noch günstig?

Das alles scheint viel für ein Buch. Aber das muss so sein. Aktuelle Probleme der Welt gehören in die Geschichten, die wir lesen und anschauen – nicht nur in die Abendnachrichten. Dort können wir sie bespiegeln, sie durchdenken und verarbeiten.

Wie heißt es in dem Buch? „In diesem einen kostbaren Moment denkt Henrie, der ist so flüchtig, der Moment, wer könnte ihn festhalten?, sie beide an der Hand über dem Nichts, sieht sie nach unten auf die Spielzeugwelt und denkt: So friedlich bist du, Welt, aus der Ferne und so gefährlich, wenn du drinsteckst.“

Ja, die Welt ist gefährlich geworden, aber nicht so gefährlich, dass wir nicht darüber lesen sollten. Und vor allem nicht so gefährlich, dass Henrie sich ihr nicht stellen würde. Henrie ist bereit dazu. Und Sie? Sind Sie bereit?

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