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Seit hundert Jahren hat er das versteckte Tal in den Alpen nicht verlassen. Der unscheinbare alte Sonderling hat immer davon geträumt, einmal zur Jagd zu gehen. Doch nun ist es zu spät: Er ist alt und sein Leben vertan. (Ein Gastbeitrag von Bernhard Hofer)
Bernhard Hofer
Alle haben das Tal längst verlassen. Nur seine Frau ist geblieben. Sie ist die Liebe seines Lebens. Jetzt liegt sie im Sterben. Er will ihr noch einen letzten Wunsch erfüllen und bringt sie hoch zum idyllischen Tannenfall, jenem Ort, an dem er ihr vor fast 70 Jahren unter dem zerbombten Himmel einen Heiratsantrag machte. Wie aus dem Nichts greift plötzlich ein riesiger, gespenstischer Hirsch die beiden an. Als er wieder zu sich kommt, ist seine Frau verschwunden.
Und so steht der alte Mann vor der größten Reise seines Lebens. Gemeinsam mit einem verängstigten Hund nimmt er die Fährte des dämonischen Hirsches auf. Dabei dringt er immer tiefer in eine geheimnisvolle Welt ein und stößt bald an die Grenzen seiner Vorstellungskraft – und auf ein schreckliches Geheimnis, das gefährlicher ist als alles, was er je zuvor gesehen hat. Und das Duell auf Leben und Tod wird zum Kampf gegen seine eigene Vergangenheit, die der Welt einen neuen Krieg bringt.
Tannenfall ist eine Geschichte über Schuld und Erlösung, die wahre Liebe, die fünf Geheimnisse des Lebens und eine große Entscheidung. „Wo ist der Unterschied, ob du das Deutsche Reich niederringst oder einen einzigen Hirsch? Es ist ein Kampf. Ein Weg. Eine Entscheidung.“
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Tannenfall
Mysterythriller von Bernhard Hofer
Seit hundert Jahren hat er das versteckte Tal in den Alpen nicht verlassen …
Mit seiner sterbenskranken Frau macht er sich auf, zum verschneiten Tannenfall aufzusteigen. Doch das Alpenidyll verwandelt sich bald in einen Albtraum – und der Erzähler wird an seine Grenzen geführt, an sein Leben und an die Entscheidung, endlich den wichtigsten Weg zu gehen. Sehr atmosphärisch, unheimlich und gleichzeitig poetisch! „Brilliant, tiefgängig, anspruchsvoll und berührend …“ (Leser) (7 Rezensionen / 5,0 Sterne) (ca. 388 Seiten) – noch günstig?
Bernhard Hofer liebt Geschichten. Während andere draußen spielten, verlor er sich schon als Kind in seiner eigenen Welt und stellte mit wenigen Figuren die Ermordung Julius Cäsars nach. Jahre später absolvierte der 1970 in Mürzzuschlag geborene Österreicher die Handelsakademie und zog nach Wien – in der Tasche den Rat seiner Lehrer, unbedingt Schriftsteller zu werden.
Er studierte Publizistik, Literatur und Drehbuch und entschied sich für einen Umweg, indem er viele Jahre als Internet-Projektmanager und Clubbesitzer arbeitete. Das Schreiben hatte er nie aufgegeben. Als 2005 ein renommierter deutscher Verlag seinen Historien-Roman „Der Weltenwandler“ verlegen wollte, lehnte er das Angebot ab, da sein alter Weg noch nicht zu Ende war.
Nach einer Scheidung lernte er seine heutige Frau kennen, die in ihm die Leidenschaft für das Schreiben neu entfachte. Der Umzug nach Deutschland im Jahr 2012 war dann die Zäsur in seinem Leben. Seitdem lebt und arbeitet Bernhard Hofer mit seiner Frau und seiner Tochter in Berlin.
2014 legte Bernhard Hofer sein Debüt „Tannenfall“ vor – einen Thriller, der die Jagd als großes Thema hat. „Seinen eigenen Hirsch jagen: Das steht für die eigenen Träume und Leidenschaften und für die Frage, wann man den Mut aufbringt und sich endlich dafür entscheidet, diese auch wirklich zu leben.“
