Nach zwei Kurzgeschichten, die Nachwirkungen aus einer schmerzhaften Trennung beschreiben, und einem Sauerlandkrimi voller Wortwitz, sollte es jetzt ein “etwas anderer“ Thriller sein. Das Leben selbst und die Geschehnisse in direkter Nachbarschaft liefern unglaublich viel Stoff für spannende Kriminalgeschichten. Eine fiktive Story, doch leider sehr nah an der Realität. (Ein Gastbeitrag von Harald Schmidt)

Harald Schmidt
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Gestohlene Zukunft
Tina muss sehr bitter erfahren, was es bedeutet, wenn Gespenster der Vergangenheit lebendig werden …
Ein totes Kind wird im Wald versteckt gefunden: die Polizei steht vor einem schrecklichen Fall von Kindesmissbrauch und Mord. Gleichzeitig fühlt Tina, die glücklich in ihrer Familie lebt, Erinnerungen an ihre eigene Kindheit in sich aufsteigen – Erinnerungen, die sie lange verdrängt hatte. Was haben diese schlimmen Erfahrungen mit den aktuellen Gräueln zu tun? In welcher Gefahr schweben nun Tinas Kinder? Das ist ein behutsam erzählter Thriller, der das schwierige Thema Missbrauch ohne Effekthascherei in einer bewegenden und spannungsgeladenen Form behandelt. „Kein Blut, keine gruseligen Einzelheiten – die Dialoge, die Geschichte selbst sind es, die Gänsehaut erzeugen …“ (Leserin) (4 Rezensionen / 5,0 Sterne) (206 Seiten) – noch günstig?
Täglich gibt es in Deutschland etwa vierzig Fälle von Kindesmissbrauch. Die Dunkelziffer ist jedoch höher, denn viele Opfer und ihre Angehörigen schweigen, aus Scham, aus Angst. Heilt die Zeit diese Wunden? Kann der Mensch erlittenes Leid vergessen?
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