Buchempfehlung: „Todesfährte“, ein Thriller von Moritz Hirche

Wenn Du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in Dich hinein … (ein Gastartikel von Moritz Hirche)

Moritz Hirche

Der Berliner Staatsanwalt Robert Hartmann ist Spezialist für außergewöhnliche Tötungsverbrechen und Serienmorde. Er glaubt fest daran, in jede dunkle Spalte der menschlichen Existenz hinabgesehen zu haben. Nach dem unerwarteten Ende seiner Ehe scheint der desillusionierte Ermittler endgültig auf dem Weg in eine Lebenskrise.
Während er versucht, das Problem mit einigen Drinks zu lösen, bietet der Anruf eines ehemaligen Kollegen ihm die Chance, der Großstadt kurzzeitig zu entfliehen. Das dringende Amtshilfeersuchen führt Robert Hartmann zunächst in einen kleinen Ort an der Mosel. In einer abgelegenen Festung wurden zwei bizarr entstellte Leichen gefunden. Der scheinbar rituelle Doppelmord überfordert die dortigen Behörden, zumal es sich bei einem der Toten um einen hohen Offizier der Bundeswehr handelt.
Gegen seinen Willen begleitet eine undurchsichtige Ermittlerin des Militärs Hartmanns fieberhafte Nachforschungen. Während immer deutlicher wird, dass er keineswegs zufällig an diesen Fall geraten ist, wird der Jäger allmählich zum Gejagten. Weitere Menschen sterben auf unerklärliche Weise, ohne dass zunächst eine Verbindung erkennbar wird. Doch alle Beteiligten scheinen ein eigenes Interesse zu haben, die Aufklärung der Verbrechen zu verhindern. Welche Rolle spielen sein Kollege und die attraktive Bekanntschaft aus dem Hotel? Gibt es einen Zusammenhang mit Hartmanns Vergangenheit im Bundeskriminalamt? Der Ermittler steht allein gegen einen mächtigen Gegner, der jeden seiner Züge vorauszuahnen scheint. Als Staatsanwalt Robert Hartmann sich der schockierenden Wahrheit nähert, scheint es nicht nur für ihn selbst bereits zu spät zu sein …