Wie man „ausrechnet wer der Täter ist“, zeigt Victor Hounting in seinem ersten Fall. Das klingt unglaublich? Auch die englische Polizei ist Ende des neunzehnten Jahrhunderts skeptisch. Trotzdem holt sie diesen Hounting immer wieder für die ausweglosen Fälle … (ein Gastbeitrag von Heinrich Seidlmeier)
Victor Hounting fängt dort an, wo andere aufhören, weil sie mit ihrem kriminalistischen Latein am Ende sind, dort, wo es wirklich spannend wird: beim Verhör des Verdächtigen.
Hounting sucht den Zweikampf mit seinem Gegenüber, am liebsten scharfsinnig und auf Augenhöhe. Wenn sich keine Beweise finden lassen, keine Zeugen aufzutreiben sind, Motive sich nicht mal andeuten, dann packt Hounting die Leidenschaft. Er jagt Indizien und Geständnisse. Mit mathematischer Phantasie. Mit schonungslosem Einfühlungsvermögen – mehr als den Verdächtigen recht ist.
Seine Fälle beruhen auf klassischen Verbrechen. Um Leserinnen und Leser zu fesseln, braucht er keine abartigen, blutverschmierten Gewalttaten. Er stellt lieber spannende Fragen – wie: Wann können die Beziehungen zur Unterweltwelt für einen Verdächtigen sogar entlastend seid? Die Antworten sind verblüffend, aber logisch durchdacht. So gilt Hounting, ein Professor im Ruhestand und Zeitgenosse Sherlock Holmes, als Begründer der Kriminalwissenschaften.
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Die Geständnisse des Sekretärs
Ein klassischer Kriminalroman von Henry Hounting, übersetzt von Heinrich Seidlmeier
Victor Hounting, geboren dreißig Jahre vor Sherlock Holmes, Professor der Mathematik, gilt als der erste Kriminalwissenschaftler Großbritanniens …
Ein undurchsichtiger Fall: Lord Wallingham vermisst ein wichtiges Dokument – er vermutet, sein Sekretär habe es gestohlen. Doch der schweigt, das Papier bleibt unauffindbar. Inspector Burdy weiß nicht weiter – und ruft Professor Hounting zur Hilfe. Der Mathematiker rechnet auf geschickte Weise aus, wer der Täter ist … ein klassischer, historischer Krimi mit unerwarteten Wendungen und einem kniffligen Lösungsweg! (120 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!
Der vorliegende Fall, der Diebstahl eines Dokuments, ist so ein „einfaches“ Verbrechen. Ein Lord wittert das Geschäft seines Lebens. Der unterschriftsreife Kaufvertrag verschwindet auf mysteriöse Weise. Aus dem schnell verdächtigten Privatsekretär ist nichts herauszubekommen. Der zuständige Polizeiinspector ist ratlos.
Bald kommt die junge Emely L’Saint mit ins Spiel. Sie beschwingt die Arbeit Hountings in jeder Hinsicht …
Henry Hounting, dem die „Die Geständnisse des Sekretärs“ zu verdanken ist, ist Victors Urenkel. Und der letzte der Hountings auf Hounting Hill.