Buchempfehlung: „Thailandeiland“, der neue Thriller von Lutz Kreutzer

Ein Mann macht sich auf den Weg, nachdem er in einem abgeschiedenen Bergdorf seinen Bruder umgebracht hat. Und in einem bayerischen Baggersee werden Tote entdeckt … (ein Gastbeitrag von Lutz Kreutzer)

Lutz Kreutzer

Ein geheimnisvoller Guru kommt in die bayerische Heimat seines verstorbenen Vaters und gründet in der idyllischen Umgebung des Chiemsees ein Massageinstitut – zum Unmut der Anwohner, die schnell eine Protestkampagne gegen ihn und seine merkwürdigen Mitarbeiter auf die Beine stellen. In dem Etablissement arbeiten die Jünger des Gurus, die allesamt mit dem dritten Geschlecht ausgestattet sind, weshalb sie in Thailand respektvoll Katoeys genannt werden. Alles dient jedoch nur zur Tarnung, um die roten Rubine von unvergleichlicher Schönheit nach Deutschland zu schmuggeln: Taubenblut, die wertvollsten Edelsteine der Welt.

Zwei seiner Mädchen, wie der Guru seine Katoeys liebevoll nennt, werden tot in einem Baggersee aufgefunden. Fritz Sperber sowie Martha Kieninger und ihr Team vom Bayerischen Landeskriminalamt übernehmen den seltsamen Mordfall, der ihnen Rätsel aufgibt. Warum waren die Mädchen an einen Grabstein gefesselt? Schnell stecken sie mitten in einem Verwirrspiel aus außergewöhnlichen Liebesbeziehungen, Aufträgen und Begegnungen, das sich als Geflecht aus Gewinnsucht, Machtbesessenheit und Leidenschaft erweist. Und der Glaube der Menschen an Übernatürliches, Liebe und Rache spielen am Ende eine Rolle, die alles in den Schatten stellt, was dem Ermittlerteam bisher begegnet ist …

Thailandeiland ist nach „Bayerisch Kongo“ (Emons Verlag) der zweite Thriller mit dem Ermittlerteam um Fritz Sperber.