Das Grauen vor dem Unfassbaren: warum handeln Krimis so oft von Serienmördern? Weil mehrere Morde mehr hermachen als ein einzelner? Das ist garantiert nicht der Grund, und auch für mich gab etwas anderes den Ausschlag, mich dem Phänomen des Serienmords zuzuwenden. (Ein Gastbeitrag von Fiona Limar)
Serienmörder sind wandelnde Rätsel. Mordet jemand aus Habgier, Rache oder Eifersucht, dann führt das Motiv schnell auf seine Spur. Die Motive der Serientäter liegen im Dunkeln. Ihre Taten hinterlassen Fragen über Fragen. Wie wählen sie ihre Opfer aus? Warum töten sie auf eine bestimmte Art? Welche Phantasien spielen sich dabei in ihrem Kopf ab? Was für Menschen sind sie? Nicht immer finden sich Antworten darauf, denn einige der Täter werden nie gefasst. Manche werden dadurch zu einer Art Mythos, wie beispielsweise Jack the Ripper.
Die Idee zu meinem Krimi „Mörderblut“ entstand ebenfalls aus der intensiven Beschäftigung mit einem historischen Serienmörder, der als eines der größten ungelösten Rätsel der Kriminalgeschichte gilt. Adolf Seefeldt (1870-1936) wurde unter dem Namen „der Sandmann“ bekannt, weil er seine Opfer wie schlafend hinterließ. In vielen Fällen wurde deshalb ein natürlicher Tod angenommen. So kommt es, dass man bis heute weder die genaue Zahl seiner Opfer kennt, noch die Methode, mit der er sie ermordete. Eine verbreitete Hypothese lautet, er habe mittels Hypnose getötet. Aber kann das sein?
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Mörderblut
Nichts erscheint unergründlicher als die Seele eines Serienmörders …
Die blonden Opfer des „Dornröschen“-Mörders gleichen schlafenden Prinzessinnen – was geht im Seelenleben des unbekannten Killers vor? Während die Polizei vergeblich nach dem Täter sucht, spricht die Psychologin Iris Forster mit ihrem neuen Klienten, der seltsame Angstträume hat … merkwürdige Parallelen mit dem aktuellen Mordfall tun sich auf. Iris glaubt nicht, dass ihr Patient der Täter ist – deckt sie einen Mörder? Packender Psychothriller, der geschickt mit einem realen Fall verknüpft ist. „Sehr spannend, flüssig und kenntnisreich geschrieben …“ (Leserin) (10 Rezensionen / 5,0 Sterne) (251 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!
Mit diesem Problem muss sich nun meine Psychologin Iris Forster auseinandersetzen, die ich zum dritten Mal auf die Spur des Verbrechens schicke. Ein Serienmörder treibt nach historischem Vorbild sein Unwesen und bald muss sie sich fragen, ob einer ihrer Patienten der Gesuchte sein könnte. In dessen bewegter Familiengeschichte kamen bereits einige Gewalttaten vor. Da ist sein Umfeld schnell mit der These vom geborenen Mörder zur Hand. Wenn Iris Forster daran auch nicht glaubt, so muss sie doch bald erkennen, dass es eine Verbindung zwischen ihrem Patienten und der aktuellen Mordserie geben muss. Nur ist die wesentlich komplizierter als angenommen. Und die Zeit läuft davon, nicht nur für die Opfer, sondern auch für sie selbst, die längst im Visier des Mörders ist …