Manch einer wird sich fragen: Verdammt, wer ist Klio? Ganz einfach: Klio ist die Muse der Geschichtsschreibung. Zu ihren ikonographischen Attributen gehören Schreibtafel und Griffel. (Ein Gastbeitrag von Astrid Rußmann)
Mit dieser Kurzgeschichtensammlung, die vierzehn fiktive Miniaturen über historische Ereignisse umfaßt, schlüpfe ich gewissermaßen in Klios Rolle und schaue, wie es sonst nur die Tochter Apollons vermag, den Akteuren der Weltgeschichte „über die Schulter“. Daraus ergeben sich Perspektiven, die sich in keinem Geschichtsbuch finden. Denn wer weiß schon, wie hart der Beruf des Minnesängers wirklich war, wie’s Europas erstem Raucher erging und auf welch seltsame Art und Weise Claudius römischer Kaiser wurde? Woher kommt eigentlich das Weihnachtsfest, und was machen syrische Mönche auf der Seidenstraße? Als Klio berichte ich aus dem Leben der Menschen im antiken Athen und im Mittelalter. Ich stelle Könige, Seefahrer und Inquisitoren vor; und wir begegnen so illustren Personen wie Paulus, Heinrich Heine und Walther von der Vogelweide.
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Klios Archive
Historische Kurzgeschichten von Astrid Rußmann
Haben Sie Lust auf einen Trip durch die Weltgeschichte?
Vierzehn unterhaltsame Kurzgeschichten: vom Kampf um Troja (1.190 v. Chr.) über die größte Frage der Apostel (36 n. Chr.), von Walther von der Vogelweides Minnesang (1270) bis zur Ermordung Präsident Lincolns 1865 erstreckt sich eine vergnügliche Perlenkette kurzer Szenen aus der Weltgeschichte! „Eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Lektüre, informativ obendrein …“ (Leserin) (4 Rezensionen / 4,5 Sterne) (143 Seiten) – hier günstig für Kindle kaufen oder gratis leihen!
Dennoch sind „Klios Archive“ kein Geschichtsbuch, sondern Belletristik. In jeder Geschichte mischen sich historische Tatsachen mit dichterischer Freiheit. Doch auch in den fiktiven Elementen der Anthologie fühlt die Autorin sich der Wahrhaftigkeit verpflichtet. Sie stellt nicht den Anspruch, daß das geschilderte Ereignis so gewesen ist wie dargestellt, aber unbedingt den, daß es so gewesen sein könnte. Um der Lesbarkeit willen und weil es dem Sujet angemessen ist, setzt sie auf die klassische Rechtschreibung. Dem Buch liegt der Gedanke an eine Fortsetzung zugrunde.