Sie kämpft besonders entschlossen für Frauen und Kinder in Bedrängnis. Die Berliner Polizistin Sibel Schmitt, schön, hart, ebenso überdurchschnittlich intelligent wie emotional, begibt sich immer wieder in Gefahr, damit andere nicht darin untergehen. Sie ist selbst eine verletzte Seele, das treibt sie an, das macht sie sensibel und zur Retterin. (Ein Gastbeitrag von Joachim Widmann)
Schmitt begegnete mir Ende 2001, als ich die Idee hatte, eine Muslima, Kind türkischer Einwanderer, in Berlin gegen islamische Terroristen antreten zu lassen. Aus dem Buch wurde damals aus Zeitmangel nichts, aber das Fragment war zehn Jahre später der Ansatz zu „Schmitts Hölle – Verrat“ (erschienen 2015) – da sind es zu allem entschlossene Neonazis im Untergrund, die sie bekämpft.
Schmitt ist kompromisslos, spontan. Sie kämpft oft selbst mit unzulässigen Mitteln. Etwa bei ihren Alleingängen in Fällen, bei denen Geheimdienste nicht an der Aufklärung interessiert sind. Sie bietet sich als „Honigfalle“ an, undercover in „Die Frau im roten Kleid“, dem Prequel zu den „Hölle“-Romanen. Oder begibt sich in Todesgefahr, um einen von höchster Stelle beschützten Mörder zur Strecke zu bringen, indem sie das Eingreifen der Bundespolizei erzwingt.
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Schmitts Hölle – Countdown
Sibel Schmitt vom BKA sucht ihre entführte Tochter und stößt auf eine Mordserie …
Die Redakteure einer Lokalzeitung in Franken zittern vor mörderischen Folgen ihres Schweigens. Und schweigen weiter. Die Bundesregierung macht Geschäfte mit einem Dieb, um sich mit Terroristen zu arrangieren. Und behindert die Polizei. BKA-Polizistin Sibel Schmitt ermittelt die Lösung beider Fälle. Bei Ablauf des Countdowns steht sie vor einem mörderischen Dilemma! Spannender Thriller! „Schmitt klärt die Fälle sensibel, intelligent und wenn es sein muss, auch kampfstark. Alles ist unglaublich spannend und mitreißend geschildert …“ (Leserin) (457 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!
Warum schreibt ein Journalist Thriller, werde ich oft gefragt. Meine Antwort: Thriller spitzen die Realität bis zur Kenntlichkeit zu. Sie zeigen die Welt drastischer, aber auch klarer, als es die Momentaufnahmen der Realität können, wie sie Journalisten zeigen. Ein guter Journalist schreibt nur das, was er genau weiß. Ein Thrillerautor kann weiter gehen, damit die Story das Publikum unmittelbar emotional packt. Er kann – im Guten wie im Bösen – Akteure entwickeln, an die er normalerweise nie nah herankäme.
Und er kann eine Protagonistin wie Schmitt losschicken, deren Perspektive die Welt anders erschließt, als eine Reportage dies könnte. Eine Kämpferin, die weiß, dass sie hart zulangt. Und zugleich stolz ist, in einem Land zu leben, in dem sie „für solches Vorgehen im Zweifel sofort suspendiert wird, nicht belobigt“.
Das Buch mit diesem Zitat ist noch nicht erschienenen. „Die Frau im roten Kleid“ und „Schmitts Hölle – Countdown“, die beiden im September neu erschienenen Schmitt-Thriller, stehen als E-Books bei Amazon derzeit in den „Top Drei“ der Politthriller. Schmitt dankt. Und kämpft weiter.