Buchempfehlung: „Tote machen Träume wahr: Ein Fall für Biene Hagen“, eine Krimikomödie von Vera Nentwich

Welcher Traum besteht den Realitätscheck? Ist es realistisch, als ehemalige Steuerfachangestellte in einem kleinen Ort am Niederrhein eine erfolgreiche Detektivin zu werden?

Es erscheint auch unwahrscheinlich, als Unbekannte zu beginnen, Bücher zu schreiben und zu hoffen, eine größere Zahl an Lesern damit zu erreichen. Aber sowohl Biene Hagen, die davon träumt, Detektivin zu werden, als auch ich, die diese Geschichten schreibt, gehen unbeirrt in Richtung des eigenen Traumes. Somit haben wir beide sehr viel gemeinsam!

Biene Hagen, die Hauptfigur in »Tote machen Träume wahr«, die eigentlich Sabine heißt, und ich haben noch viel mehr gemeinsam. Denn auch ich bin in Grefrath am Niederrhein geboren und aufgewachsen. Dem Ort, in dem die Geschichte spielt. So schicke ich die Leserinnen und Leser durch die Straßen und über die Plätze einer Gemeinde, die einen großen Teil meines Lebens darstellt. Ich gestehe, ganz so turbulent, wie es in Bienes Leben zugeht, war es bei mir allerdings nicht. Aber es bereitet mir große Freude, Biene in die verschiedenen Abenteuer zu schicken und sie auf Menschen treffen zu lassen, die zwar rein fiktiv sind, aber denen ich so oder so ähnlich auch hätte begegnen können …

Biene versucht nun, einen Mord aufzuklären, um allen zu beweisen, dass sie eine gute Detektivin ist. Die Männer in ihrem Leben sind nicht nur Unterstützung und selbst die Oma, die sonst immer für Biene da ist, beginnt zu zweifeln. Ich habe schon beim Schreiben mit Biene gelitten, gefiebert und herzlich dabei gelacht.
Ich hoffe, dass Bienes Weg zu ihrem Traum den Leserinnen und Lesern genau so viel Vergnügen bereitet!