Buchempfehlung: „Die blutige Puppe: Chefinspektor Fuchs auf der Jagd“, ein Krimi von Peter Bergmann

Mich fasziniert seit jeher der schmale Grat zwischen Idylle und Schrecken. Hinter der schönsten Landschaft und dem freundlichsten Lächeln können sich von einem Moment zum anderen Abgründe auftun! (Ein Gastbeitrag von Peter Bergmann)

So auch hier, in den malerischen Kärntner Alpen. Eine blutverschmierte Schaufensterpuppe hängt kopfüber von einem Hochstand zwischen Bergwald und Almwiesen. Inspektor Fuchs, eigentlich Spezialist für Gewaltverbrechen, wird von seinem karrierebeflissenen Chef losgeschickt. Vornehmlich, um dem deutschen Ehepaar Bauernfeind einen Gefallen zu tun, dem Eigentümer des Hochstands samt riesiger Eigenjagd rundum. Die beiden laden nämlich gerne Gäste ein, darunter auch Fuchs‘ Chef.

Der Industrielle und seine Frau machen sich Sorgen wegen einer alten Geschichte, die einen Mann für acht Jahre hinter Gitter gebracht hatte. Will er sich rächen? Auch in der örtlichen Jägerschaft gärt es. Zwischen den reichen Ausländern und der einheimischen Jagdgenossenschaft gibt es ständig Revierkämpfe. Und manche sehr zwischenmenschliche Beziehung erregt ebenfalls die Gemüter …

Besonders beunruhigend für den Chefinspektor: Der Puppenspieler hinterlässt keinerlei verwertbare Spur. Spätestens als die ersten Schüsse fallen, weiß Fuchs, dass die Schaufensterfigur kein geschmackloser Streich war, sondern ein böses Omen …

Peter Bergmann, gelernter Jurist, im Hauptberuf Texter, schreibt seit vielen Jahren Thriller, Kriminalstorys, Krimiparodien und vor allem Krimis, „so wie ich sie selbst als Leser mag. Spannend, gerne auch blutig, mit einem Schuss Humor.“
„Die blutige Puppe“ ist der fünfte Fall der Reihe „Kärntner Mordsbullen“, der Chefinspektor Fuchs in die Gurktaler Alpen führt.