Buchempfehlung: „Mittsommerblut“, ein Finnlandthriller von Daniela Arnold

Nichts fasziniert und ängstigt die finnische Bevölkerung bis heute so sehr, wie das seit 1960 unaufgeklärte „Verbrechen vom Bodomsee“. (Ein Gastartikel von Daniela Arnold)

Filmemacher ließen sich immer wieder von der Tragödie inspirieren, ebenso wie Musiker, unter anderem die Band „Children of Bodom“. Als ich zum ersten Mal von den „Bodom Morden“ hörte, war klar, dass ich irgendwann meine eigene Geschichte dazu schreiben werde, eine Geschichte, die zeigt, wie Tragödien Menschen verändern, ja sogar Monster aus ihnen machen können.
Um was geht es im Buch? Die Polizei Helsinki ist ratlos. Ein Wochenende am Bodomsee endet für vier junge Leute in einer Katastrophe: Der achtzehnjährige Noel stirbt qualvoll, sein Kumpel wird schwer verletzt und ihre beiden Freundinnen verschwinden spurlos.
Das Team um Polizeihauptkommissarin Janne Göös steht vor einem Rätsel, denn der Fall erinnert an das grauenvolle Verbrechen aus den 1960er Jahren, das nie aufgeklärt wurde. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter?
Kurz darauf verschwinden wieder drei Menschen. Zeitgleich taucht die Leiche eines lang vermissten Mädchens auf, das laut Obduktion erst Jahre nach seiner Entführung starb.
Für Janne und ihr Team beginnt ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit.
Können sie diesen Wahnsinnigen stoppen, bevor noch mehr junge Frauen sterben müssen?