Buchempfehlung: „Honig aufs Herz“, ein romantischer Krimi von Moni Kaspers

Immer wieder werde ich gefragt, wie meine Bücher entstehen. Woher die Ideen dafür kommen, woher der Mut, Themen anzufassen, die unbeliebt sind. Doch es sind weder Mut noch Ideen, es ist das Leben, das diese Bücher schreibt! (Ein Gastartikel von Moni Kaspers)

Moni Kaspers

Wenn ich beginne zu schreiben, weiß ich nie, wo dieser Roman enden wird. Meine Geschichten gehen ihren eigenen Weg, meine Protagonisten entwickeln ihren eigenen Charakter und bekommen somit eine Seele. Sie werden lebendig.
Mal mutig, mal verzagt, mal laut, mal leise, eben wie einer von uns. Ich schreibe Liebesromane, die im Grunde doch viel mehr sind. Man findet dort, was einem im Leben jederzeit widerfahren kann. Dazu gehört nicht nur Sonnenschein.
Meine Protagonisten lernen sich meist kennen, wenn Liebe keinen Platz hat. Zumindest glauben sie das, während sie mit Dingen kämpfen, die das Schicksal ihnen vor die Füße wirft. Wenn so gar kein Sinn für die Liebe besteht, genau dann setzt sie sich ungeniert zwischen Schicksal und Unglück und macht sich breit. Und auch wenn wir noch so vernünftig und rational denken, sie lacht über uns und hat uns in der Hand. Bis wir merken, dass Liebe viel stärker ist als alles andere. Ich möchte meinen Lesern damit vermitteln, dass es immer einen Grund gibt, die Hoffnung nicht zu verlieren. Dass vieles oft nicht so ist, wie es scheint und es immer Sinn macht, hinter die Fassade zu gucken und sich nicht blenden zu lassen.
Mancher braucht eine zweite Chance, weil das Leben ihm vielleicht die erste genommen hat!