Buchempfehlung: „Knock-out“, ein Fantasythriller von Armin Weber

Wer nicht kämpft, hat schon verloren, heißt es in einem Spruch. Doch nicht jeder, der kämpft, kann auch gewinnen … (ein Gastbeitrag von Armin Weber)

Erst recht nicht, wenn ein böses Erbe aus der Vergangenheit zu Verdrängungen zwingt, die jeden Erfolg im Leben versagen. Mit diesem Problem kämpft Nils Keller in meinem Fantasy-Thriller „Knock-out“.

Keller ist ein hervorragender Boxer, der es jedoch nie ganz nach oben geschafft hat. Mit den Großen der Branche kann er nicht mithalten, er wird nicht einmal zu Kämpfen mit ihnen zugelassen. Dabei liegt es nicht an den Gegnern im Ring, und auch nicht an den zahllosen Querständen, die Nils davon abhalten, ein erfülltes Leben zu führen. Vielmehr lauert die Wurzel aller Schwierigkeiten in Nils‘ Vergangenheit. Über diese sagt ein Urteil, sie ruhe für gewöhnlich. Doch das tut sie nicht; besonders dann nicht, wenn sich schmerzhafte Erlebnisse in die Seele eines Kindes fressen und nicht mehr weichen. Nils weiß davon nichts; er spürt nur dumpf, dunkel und unbestimmt, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist. Und so bringt er sein erwachsenes Leben im Hamsterrad fruchtloser Kämpfe zu – bis eines Tages etwas geschieht, das alles entscheidend verändert. An dieser Stelle beginnt die Geschichte.

Ich lade die Leserinnen und Leser ein, mit auf diese Reise zu gehen, die Nils zu bestehen hat. Der Fantasy-Thriller nimmt schnell gefangen. Wer sich erst durch den Prolog und das erste Kapitel gelesen hat, kommt nicht mehr von dem Buch los. Das Setting spielt zunächst in der realen Welt – doch diese wandelt sich durch ein Ereignis, das in eine albtraumhafte Sphäre entführt. Dort lassen sich Realität und Fantasie nicht mehr unterscheiden. Ein Entkommen aus dieser Welt voller Gefahren und fantastischer Ereignisse scheint für Nils Keller unmöglich zu sein.