Buchempfehlung: „Papierspuren“, ein Liebesroman von Reni Kieffer

Auf den ersten Blick ist es nur ein Stapel alter Briefe, der Grace McLeaf durch Zufall bei einem Umzug in die Hände fällt. Auf den zweiten Blick jedoch birgt die gelbe Box eine ungewöhnliche Geschichte …

Es ist 1999 als sich Marie, die Studentin aus Deutschland, und Orlando Chase, der aufstrebende Jungschauspieler, vor dem Theater in London begegnen. Ihr Treffen ist nur kurz, hinterlässt bei Marie jedoch einen bleibenden Eindruck. Als sie Orlando wenig später einen Brief schreibt, bekommt sie allerdings nur eine Standardantwort mit Autogramm zurück. Verärgert und enttäuscht schickt Marie das Autogramm postwendend zurück und packt ihre unverblümte Meinung über solch verfrühte Starallüren noch mit obendrauf. Mit Erfolg. Der nächste Brief kommt von Orlando persönlich.
In unzähligen witzigen, manchmal herrlich albernen und doch immer wieder ernst gemeinten Briefen treffen die unterschiedlichen Welten der beiden aufeinander. Marie ist weit davon entfernt, Orlando wegen seines Berufs anzuhimmeln, und er genießt es, von der quirligen Deutschen stets daran erinnert zu werden, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Jahre später landet ihre Korrespondenz dann bei Grace. Und die muss sich entscheiden, was sie mit dem mittlerweile wertvollen Fund anstellen soll.

„Papierspuren“ ist das Romandebut von Autorin Reni Kieffer, die bereits mit sechzehn Jahren ihr erstes Buch veröffentlichte.
„Take That…and Nobody Else“, das sie damals zusammen mit ihrer Mutter schrieb, schlug sämtliche Rekorde und machte die beiden über Nacht zum begehrtesten Mutter-Tochter-Autorenduo.
Heute schreibt Reni Kieffer lieber erfundene Geschichten und hat das Reisen mit Boygroups gegen ihren Schreibtisch und fiktive Romanhelden getauscht.