Bevor ich die Reaktionen der Leserinnen bei Lovelybooks.de gelesen hatte, war mir nicht klar, in welchem Maße diese Geschichte des Niedergangs einer späten Liebe Frauen mitreißt. Mehrere äußerten sich tief betroffen und konnten nicht aufhören zu lesen.
Die 50-Jährige Ich-Erzählerin begegnet einem Mann, der nicht nur charmant und erfolgreich ist, sondern sie aus ihrer anhaltenden Existenzkrise befreit. Die Liebe ist groß, und er verspricht ihr, sie zu heiraten. Doch noch ist er von seiner ersten Frau nicht geschieden.
Die frisch Verliebte übersieht, dass ihr Geliebter schon frühzeitig versucht, sie zu dominieren. Er beleidigt sie, weil sie weiterhin raucht. Sie nimmt auch hin, dass er ihr das Haushaltsgeld in kleinen Scheinen zuteilt. Doch als er ihr ein bestimmtes Kleid verbieten will, wird sie trotzig.
Obwohl es immer wieder zu Krisen kommt, baut das Paar ein Haus und schafft einen Hund an. Noch glaubt die Frau, sie sei endlich in ihrem Zuhause für immer angekommen, und alles werde gut. Aber der Mann liegt nur noch im Bett und fährt jedes Wochenende zu seiner Frau.
Es dauert nicht lange, da werden aus den Streits dramatische Szenen. Nur die Nachbarn und Freunde glauben noch an die Fassade des glücklichen Paares. Dahinter tobt Unbeherrschtheit bis hin zu seelischer Gewalt. Und das ist noch nicht alles.
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Eine Minute
Dramatischer Roman von Elisabeth Ligensa
Als die Erzählerin mit knapp 50 einem erfolgreichen, charmanten Mann begegnet, steht sie vor dem Zusammenbruch …
Fünfzig Jahre alt und schwer verschuldet: Für diese Frau kommt die Begegnung mit einem charmanten, erfolgreichen und vermögenden Mann wie die Rettung in letzter Minute. Gemeinsam wollen sie ein neues Leben beginnen, kaufen ein Haus, richten sich ein. Doch über dieser Beziehung hängt eine dunkle Wolke, er zeigt mehr und mehr sein wahres Gesicht, für die Frau wird die Beziehung zunehmend wie ein Gefängnis. Ob sie sich befreien kann? „Die Geschichte ist sehr emotional und steigert sich im Laufe der Seiten …“ (Leser) (6 Rezensionen / 4,6 Sterne) (238 Seiten) – hier günstig für Kindle kaufen oder gratis leihen!
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Geschrieben habe ich das Buch, weil es mit der Gleichberechtigung der Frauen im privaten Raum nicht so weit her ist, wie man öffentlich gerne glauben machen würde. Abhängigkeit, häusliche Gewalt, auch in seelischer Form, sind immer noch weit verbreitet. Ich wollte darstellen, wie sich so ein Verhältnis entwickeln kann, wohlverborgen hinter bürgerlichen Fassaden.
Geschrieben ist der Roman in der Du-Form, als Brief an den Ex.