Buchempfehlung: „Das schwarze Gold des Südens“, eine historische Familiensaga von Tara Haigh

Eigentlich war ich ja für eine meiner Komödien in Kalabrien auf Recherchereise. Auf dem Weg lag eine der ältesten Lakritzfabriken Italiens, Amarelli in Rosanno. Bis dato wusste ich noch nicht einmal woher Lakritz kommt, geschweige denn, wie er hergestellt wird. Das hat sich mit diesem Besuch schlagartig geändert. Wenn man sich einmal mit dem Thema Lakritz beschäftigt, wird es immer interessanter. Mir war beispielsweise weder klar, wie gesund er ist, noch welche wirtschaftliche Bedeutung das “schwarze Gold” einst hatte. (Ein Gastbeitrag von Tara Haigh)

Tara HaighLakritz wurde in der Belletristik bisher sträflich vernachlässigt. Ein Grund mehr diesen Roman zu schreiben. Dabei war es lange Zeit der daraus gewonnene Succus, der es den Menschen bis ins 19. Jh ermöglichte, Speisen zu süßen oder den Geschmack von Nahrungsmitteln zu verfeinern. Süßholz war daher seit dem Mittelalter begehrt, ob verarbeitet zum Verzehr, als Arzneimittel, oder für die Weiterverarbeitung in Brauereien und Tabakfabriken.

Heute gilt der ganze Mittelmeergürtel als Anbaugebiet, doch bis zum 16. Jh war die fränkische Gärtnerstadt Bamberg eine Hochburg des Lakritz. Ende des 17. Jhs entdeckt der kalabrische Landadel den Süßholzanbau für sich und läuft Bamberg den Rang ab. Im 19. Jh stellt sich weitere Konkurrenz ein: Süße aus Zuckerrohr und Zuckerrüben, Trauben- und Milchzucker. Es gibt zu dieser Zeit nur noch wenige deutsche Süßholzbetriebe, die überleben. Als Naschwerk hingegen erlangt Lakritz in Paris neuen Ruhm.
Vor diesem Hintergrund erzählt der Roman die spannende Geschichte zweier ungleicher Schwestern, ihre Suche nach Vergebung und Glück, und nimmt Sie zugleich mit auf eine faszinierende historische Reise, die von Bamberg nach Kalabrien sowie nach Paris zur Zeit der frühen Belle Époque führt.

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Das schwarze Gold des Südens

Historische Familiensaga von Tara Haigh

Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten …

Die pflichtbewusste Amalie widmet sich mit aller Kraft der Manufaktur ihres Vaters, in der der beliebte „Imhoff Lakritztaler“ hergestellt wird, während ihre jüngere Schwester Elise von einem selbstbestimmten Lebensweg träumt. Als ihr Vater sie mit einem Bankier verheiraten will, um sein Geschäft vor der Pleite zu retten, flieht Elise mit ihrem Geliebten nach Paris, um dort eine eigene Confiserie aufzubauen. Das zwingt Amalie, sich noch mehr dem väterlichen Geschäft zu widmen. Auf der Suche nach dem wertvollen Grundstoff ihrer Süßigkeiten muss sie in das damals noch wilde Kalabrien reisen, wo das begehrte Süßholz wächst … der Stoff, aus dem das Lakritz, das schwarze Gold des Südens, hergestellt wird. Als die Lebensläufe beider Schwestern zu scheitern drohen, ist auch das Familienerbe in Gefahr … „… eine Geschichte voller Liebe und Leidenschaft, die mich total in ihren Bann zog …“ (Leserin) (211 Seiten) (Tinte & Feder Verlag) – hier günstig für Kindle kaufen oder gratis leihen!

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