Buchempfehlung: „Stargazer: Das letzte Artefakt“, ein Sci-Fi Abenteuer von Ivan Ertlov

Das All ist bunt … aber menschenleer. Fast menschenleer, um genau zu sein. (Ein Gastbeitrag von Ivan Ertlov)

Für meine Stargazer Reihe habe ich zwei Jahre lang an einem Szenario herumgetüftelt, in dem die Menschheit beinahe ausgerottet ist und nur mehr wenige Millionen unserer Spezies in einer kosmischen Diaspora verstreut leben. Dabei ist das Ganze keineswegs dystopisch, im Gegenteil: Inspiriert wurde dieser Kosmos mit all seinen eigenwilligen, manchmal geheimnisvollen, manchmal beinahe drolligen Völkern von Klassikern wie Heavy Metal FAKK² und unterschätzten Juwelen wie Titan A.E. Wer diese nicht kennt – kein Problem, die Zusammenfassung lautet schlicht: Bunte Space Opera, viele verschiedene raumfahrende Rassen; Humor und Frivolität sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Dennoch gibt es im Hintergrund und am Horizont Bedrohungen und Gefahren von im wahrsten Sinne des Wortes kosmischen Ausmaßen.

In dieser Welt begleiten wir den Prospektor Frank Gazer, der sich aller behördlichen Diskriminierung zum Trotz eine respektierte Position in der Gesellschaft erarbeiten konnte. Als erster Offizier in der Handelsflotte des mächtigen Minenkonsortiums hat er Ebenen der Befehlskette erreicht, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat – zumindest nicht in den letzten 2000 Jahren. Doch das ist ihm nicht genug: Zusammen mit zwei nichtmenschlichen Kameradinnen und einem Veteranen des Kriegervolkes Borsht stürzt er sich in das Abenteuer Selbständigkeit und macht sich in einem altersschwachen Frachtschiff auf den Weg zu den Sternen. Eigentlich auf den Weg zu einem bestimmten Kometen …

Man merkt: Stargazer ist ein Experiment, aber eines, das aufgegangen ist: Nummer-Eins-Platzierungen in den deutschen, amerikanischen und australischen Amazon-Charts, insgesamt rund 50.000 verkaufte Exemplare seit Februar 2021 und der Sieg als „Bester Roman 2021“ beim deutschen Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur und Phantastik sprechen eine deutliche Sprache.

Anschnallen, Shrava-Larve runterschlucken und genießen!