Buchempfehlung: „Todesnacht“, ein Nordseekrimi von Andreas Adlon

Im beschaulichen Dangast verabschiedet sich Patrick Hansen abends von seiner Frau Mareike, um am nächsten Tag einen geschäftlichen Termin im Ruhrgebiet wahrzunehmen. Doch dort kommt er nie an. Eine Putzfrau findet die Leiche des Geschäftsmanns in einem Hotelzimmer in Oldenburg. Ein Schuss mitten ins Herz beendete sein Leben. (Ein Gastbeitrag von Andreas Adlon)

Was veranlasste Patrick Hansen, seine Dienstreise nach kurzer Fahrt zu unterbrechen und in einem Hotel einzuchecken? Steckte er in finanziellen Schwierigkeiten? Oder führte er ein geheimes Doppelleben?

Die Ermittlungen führen Lisbeth Eicken und Paul Schweigert ins Spielcasino Bad Zwischenahn. Häufige Besuche des Opfers legen den Verdachte nahe, er könnte spielsüchtig gewesen sein. Wenn das der Fall ist, warum findet Paul Schweigert dann einen Umschlag mit einer hohen Summe Bargeld im Arbeitszimmer des Verstorbenen?

Vor einem halben Jahr schied Patrick Hansen aus einer Maschinenbaufirma aus, für die er jahrelang erfolgreich als Vertriebsleiter gearbeitet hatte, um sich selbstständig zu machen. Sein ehemaliger Chef Leif Andresen steht im Verdacht, sich Großaufträge durch viel Bargeld und andere Gefälligkeiten zu erkaufen. Dabei ist er Teil eines mächtigen Netzwerks aus ehemaligen Studenten, die seit Jahren wichtige Positionen in Wirtschaft und Politik bekleiden. Stieg Patrick Hansen aus der Organisation aus und konnte er ihr mit seinem Wissen gefährlich werden? Hat er sich am Ende gegen das Netzwerk gestellt, um sich selbst zu bereichern?

Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn liegt Leif Andresen im Koma. Lisbeth Eicken und Paul Schweigert glauben nicht an einen Unfall. Der Mörder von Patrick Hansen könnte immer noch aktiv sein. Diese Erkenntnis setzt die beiden Kommissare unter Druck. Sie müssen schneller sein als der Täter …