Buchempfehlung: „Lavendelblütenzauber“, ein Liebesroman von Hanna Holmgren

Der Ober kam und servierte die Vorspeise. Voller Vorfreude atmete Charlotte den köstlichen Duft ein. Die buttrige Cognacsoße mit süßem Lavendel verband sich perfekt mit dem Stückchen Baguette, das sie in die Soße getunkt hatte.

Während sie die feinen Aromen genoss, spürte sie, wie eine bleierne Schwere von ihr abfiel – eine Last, von der sie gar nicht gewusst hatte, dass sie auf ihr gelegen hatte. Ein älterer Mann mit freundlich verschmitzten Augen lief an ihrem Tisch vorbei, zog seinen Hut und rief: „Bon appétit, Madame!“
Charlotte nickte ihm zu und jauchzte innerlich. Endlich! Endlich fühlte sie sich wieder lebendig! Sie schloss ihr Abendessen mit Käse ab und freute sich auf einen entspannten Spaziergang in die kleine Pension. Morgen würde sie Carole die frohe Nachricht überbringen. Wie gut, dass sie auf ihr Herz gehört hatte! Es hatte wie immer recht behalten und ihr schon in den ersten Tagen zugeflüstert: Tu es, Charlotte. Spring!“

Charlotte, frisch getrennt von ihrem Ex, wird unerwartet zu einer Testamentsverlesung nach Südfrankreich gerufen. In der wunderschönen Provence soll sie das Erbe ihres verstorbenen Vaters antreten. Sie rechnet mit einer Formalität und plant die schnelle Rückreise nach Deutschland.

Doch als sie erfährt, dass sie ein traumhaftes Anwesen mit Hotel, Wohnhaus und einer kleinen Obstplantage sowie 250.000 Euro geerbt hat, kommt sie ins Grübeln. Darüber hinaus verliebt sie sich nicht nur in den malerischen kleinen Ort Saint-Sophie, sondern wirft auch ein Auge auf Arnaud, den charmanten und überaus attraktiven Tierarzt des Städtchens. Sein Herz scheint jedoch bereits vergeben zu sein. Oder versteht Charlotte da wieder einmal etwas vollkommen falsch?