Buchempfehlung: „SchwedenMord“, ein Krimi von Nele Bruun

Es standen zwei Scheinwerfer da, leicht schief auf dem hügeligen Waldboden, und Lars Eriksson, der Arzt aus Frödinge, kniete neben der Leiche. Jetzt konnte auch Marten zum ersten Mal einen Blick auf die Tote werfen. Es war eine junge Frau, in enger, figurbetonter Kleidung.

Die Haare hingen halb über dem Gesicht, mehr konnte er auf Anhieb nicht erkennen, denn in dem Moment richtete sich der Arzt auf.
„Sie sollten die Spurensicherung rufen“, sagte er.
„Was?“, fragte Marten vollkommen überrascht.
„Totes Mädchen, achtzehn bis fünfundzwanzig Jahre, vermutlich erschlagen.“ Spurensicherung, erschlagen – die Worte hallten in Marten nach. Wer schlägt einer Zwanzigjährigen den Schädel ein und lässt sie im Wald liegen?“

In einem kleinen Waldstück bei Vimmerby, mitten in der schwedischen Provinz, wird eine weibliche Leiche gefunden. Sie hat weder Handy noch Papiere bei sich.
Die Ermittler Marten Henriksson und Lena Wallin – einst glücklich verheiratet – übernehmen den Fall und kämpfen währenddessen mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit.
Doch als die Ermittlungen immer weitere Kreise ziehen und herauskommt, dass ein alter Bekannter von Lena in den Mord verwickelt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Und dann wird plötzlich eine weitere Frau vermisst…