Nach meinem ersten Verlagskrimi wurde mir gesagt, ich solle doch bitte im gleichen Genre weiterschreiben, um mir einen Namen bei den Lesern zu machen. Doch eigentlich drängte eine Fantasy-Reihe darauf, erzählt zu werden. Meine Agentin erklärte: Fantasy sei rückläufig und zu diesem Zeitpunkt einen Verlag zu finden, sei als Newcomer sehr schwer. (Ein Gastbeitrag von Elke Becker)
Die Geschichte „Im Schatten des Mondlichts“ wollte trotzdem raus. Und ich schrieb sie unter meinem Pseudonym J. J. Bidell, das ich nun für den Fantasy-Bereich nutze. Danach wechselte ich die Agentur, weil ich mich nicht auf ein Genre festnageln lassen wollte. Es ist immer die Geschichte, die erzählt werden will und da spielt das Genre für mich eine untergeordnete Rolle. Ob das nun gut oder schlecht für meinen persönlichen Erfolg ist, mag und kann ich nicht beurteilen. Im Grunde spielt es für mich auch keine Rolle. Denn ich muss lieben, was ich schreibe, da ich sonst vermutlich keine gute Geschichte erzählen würde.
Und es kam, wie es kommen musste: Nach der Trilogie wollte der Chick-Lit-Roman „Ticket ins Glück“ erzählt werden. Also machte ich nochmals einen Genrewechsel. Durch „Kindle Direct Publishing“ für freie Autoren war das ja alles möglich. Es machte mich unabhängig. „Ticket ins Glück“ spielt in der Dominikanischen Republik, wo ich zwei Jahre gelebt habe.
Ticket ins Glück Liebesroman von Elke Becker: „Nach einem heftigen Streit fasst sie den verrückten Entschluss, für ein Jahr auszusteigen. In der Dominikanischen Republik will sie ihre Abenteuerlust ausleben und herausfinden, was sie sich selbst vom Leben erhofft, ob Tom tatsächlich ihr Mr. Right oder doch eher Mr. Wrong ist und wie es überhaupt weitergehen soll …“ – Elke Becker lebt und schreibt auf Mallorca – Fantasyromane (als J.J. Bidell), Inselgeschichten und jetzt auch einen Liebesroman. Alle gut bewertet, Elke Becker kann schreiben. Das ist ein sehr guter Liebesroman, in dem die Protagonistin Alex in der DomRep nicht nur “tropische Cocktails, Salsa, Strand und Meer” erlebt … „Ein wirklich schöner, unterhaltsamer Roman für ein paar vergnügliche Stunden. Eine perfekte Urlaubslektüre, aber auch ein Buch, dass einen frostigen Wintertag erwärmen kann“ (Lesermeinung) (94 Rezensionen / 4,5 Sterne) (391 Normseiten) – hier für Kindle kaufen!
Viele eigene Erlebnisse sind in diesen Roman mit eingeflossen und so manches, was Alex und Sabina dort passierte, ist so oder ähnlich, mir selbst passiert. Ich lernte dort die verrücktesten Leute kennen und lieben.
Nachdem viele Leser gerne eine Fortsetzung wollten, überlegte ich sehr lange, ob ich die Geschichte um Alex und Sabina wirklich weitererzählen sollte. Und ich entschied mich dagegen.
Da ich aber gerne auf meine Leser höre, und ihre Wünsche ernst nehme, dachte ich darüber nach, einen weiteren Chick-Lit-Roman zu schreiben. Und zwar mit einer neuen Protagonistin, die eine Cousine der beiden Schwestern Alex und Sabina ist. So erfahren die Leser im neuen Roman „Yoga ist auch keine Lösung“, wie es mit Alex und Tom bzw. Sabina und Simón weiterging, und das ohne sie zu Protagonisten der Geschichte zu machen. Denn nun wird Lenas Geschichte erzählt. Und ihr wird zu Beginn der Geschichte ziemlich übel mitgespielt.
Der neue Roman von Elke Becker:
Yoga ist auch keine Lösung
Chik-Lit Komödie von Elke Becker
Seit drei Monaten lebt Lena mit ihrem Freund Ron in Berlin. Ihr Grafik-Studium hat sie fast hinter sich und nebenbei jobbt sie bereits in einer hippen Werbeagentur. Ihr Leben ist perfekt. Glaubt sie …
Lena erwischt Ron „in flagranti“ – mit ihrem eigenen Chef. Fassungslos packt sie ihre Koffer und jettet mit ihrer Freundin Maureen nach Mallorca; auf der sonnigen Insel will sie den Kopf und das Herz wieder freikriegen. Ob Yoga dabei hilft? Ein charmanter Roman, der Mittelmeersonne ins Herz zaubert! „Ein tolles, leichtes und lockeres eBook für die grauen Herbsttage! Einfach lesen und genießen.“ (Lesermeinung) (11 Rezensionen / 5,0 Sterne) (ca. 245 Normseiten) – hier für Kindle kaufen!
Mich persönlich reizen fremde Länder – und als „Mehrfach-Auswanderer“ spiegelt sich das natürlich auch in meinen Geschichten wider. Ich lernte im Laufe der Jahre so viele Menschen und Kulturen kennen, hatte meine Probleme damit oder genoss einfach die fremde und exotische Mentalität. Da wundert es vermutlich niemanden, dass ich meine Protagonistin Lena in „Yoga ist auch keine Lösung“ nach Mallorca locke, wo sie ihr Leben neu überdenken wird. Auf dieser schönen Insel lebe ich seit 8 Jahren, was Grund genug ist, eine Geschichte zu erzählen, die in meiner „neuen Heimat“ spielt und entsprechend auch von Menschen, die auf dieser Insel leben.
Das tolle und begeisterte Feedback der Leser dieser Geschichte hat mich erst zu „Yoga ist auch keine Lösung“ animiert. Ohne die vielen Anfragen nach einer Fortsetzung würde es den neuen Roman nicht in dieser Form geben. Mein herzlicher Dank geht an meine Leser und ich hoffe, ihr habt weiterhin viel Spaß beim Lesen meiner Geschichten!