Krimis waren immer schon meine Leseleidenschaft – und die Serienhelden habe ich angehimmelt wie Popstars. Es begann mit dem aristokratischen Lord Peter Wimsey, gefolgt vom melancholischen Inspector Jury und dem charmanten Inspector Lynley. Nun habe ich zusammen mit Thomas Endl einen eigenen Helden geschaffen. Zu dumm, dass wir ihn ständig in unangenehme, wenn nicht gar lebensgefährliche Situationen bringen müssen. (Ein Gastbeitrag von Christine Spindler, einer Hälfte des Autorenduos „Kris Benedikt“)
Thomas Endl und ich sind als Kris Benedikt seit unseren beiden Jugendbüchern „Mein Kater vom Mars“ und „Invasion auf dem Mars“ ein eingeschworenes Team. Ich liebe seine verrückten Ideen. Meist tauschen wir uns bei einem gemütlichen Treffen im Münchner Café Melcher‘s aus. Unser Detective Inspector Rick London ermittelt in der vierbändigen Reihe „London Crimes“ eigenwillig, ohne Hektik, mit viel Einfühlungsvermögen – und manchmal mit mehr Glück als Verstand. In seinem ersten Fall, „Näher als du ahnst“, bittet ihn April Stevenson um Hilfe. Sie hat die entsetzliche Gabe, gewaltsame Tode vorauszusehen, und ist sicher, dass bald ein Mord geschehen wird …
Mystery als Auslöser für einen eher klassischen Krimi, der lieber auf den psychologischen Thrill denn auf brutale Action setzt? Wir waren nicht sicher, ob dieser Genremix von den Krimifans und den Mysteryfans akzeptiert würde. Aber die Reaktionen fielen glücklicherweise gut aus. „Die Geschichte ist auf jeden Fall etwas ungewöhnlich, aber richtig gut. Sie hat mich von Beginn an fest gepackt“, urteilt „Angel’s Bücherecke“. „… hat einen spannenden Plot und dazu auch noch eine Liebesgeschichte zu bieten“, sagt Sabine von „Leseglück“. In der Tat, ohne Liebesgeschichte kommt keiner der vier Bände aus.
Näher als du ahnst
April Stevenson weiß, wie es ist zu sterben ― zu verbrennen, zu ertrinken, überfahren und verschüttet zu werden. Sie hat viele Tode durchlitten. Doch sie lebt weiter, körperlich unversehrt …
April hat grausame Visionen – und kann sich nur mit ihrem Plüschkater darüber austauschen. Denn ihre Mutter sieht in den Vorstellungen ihrer Tochter nur einen Fall für den Psychiater. Erst als April einen Mord vorhersieht, wird Detective Inspector Frederick London aufmerksam. Doch diesmal geht es um April selbst … „Hat mir gefallen. Die Mischung aus schrägen Charakteren, Krimi und einem Hauch Mystery ist genau nach meinem Geschmack …“ (Leser) (9 Rezensionen / 4,4 Sterne) (ca. 160 Normseiten) – hier kaufen!
Ich war mehrmals in England und habe die Schauplätze recherchiert, einen Detective interviewt und vergebens versucht, bei New Scotland Yard weiter als bis zur Pforte zu gelangen. Immerhin hat man mich sehr freundlich abgewiesen und mir Tipps gegeben, wie und wo ich an die gewünschten Informationen kommen kann. So konnten wir Rick Londons Ermittlungsumfeld dennoch stimmig gestalten.
„Näher als du ahnst“ ist der knackige Auftakt der Reihe. Band 2, „Schlimmer als dein Tod“, führt ab Januar 2014 im üppigeren Schmökerformat tiefer hinein in die Welt des Verbrechens – und in das Privatleben des „wirklich wundervollen Frederick London“, wie es so nett in einer Leserinnenrezension heißt.
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