Eine Freundin fragte mich einmal: „Warum schreibst du eigentlich?“ Meine spontane Antwort: „Weil die Geschichten in meinem Kopf irgendwann raus müssen!“ Tatsächlich bin ich jeden Tag auf Empfang, um Ideen für meine Bücher zu entdecken: eine Nachricht in der Zeitung, eine Anekdote eines Bekannten oder ein Gespräch, das ich im Zug oder im Supermarkt zufällig verfolge, inspirieren mich und verdichten sich nach einiger Zeit zu dem Grundgerüst einer neuen Geschichte. (Ein Gastbeitrag von Jo Berlin)
Besonders faszinieren mich Legenden und Sagen, aber auch Märchen. Ich schreibe eBooks unter meinem Pseudonym „Jo Berlin“, da ich auch Bücher in anderen Genres veröffentliche.
Für meinen Roman „Froschkuss“ habe ich mich von dem Märchen „Froschkönig“ inspirieren lassen: Die super ordentliche Redakteurin Sonia, die unsterblich in ihren Chef Lars verliebt ist, muss dringend einen Artikel fertig stellen, da ihr Job gefährdet ist. Leider stürzt ihr Computer ab und sie muss den chaotischen Leon um Hilfe bitten:
„Ich brauch’ deine Hilfe“, erwiderte ich, „mein Mac ist abgestürzt“.
Leon schlurfte zu seinem Schreibtisch und ließ sich auf den Bürostuhl, dessen eine Lehne abgebrochen war, plumpsen: „Das kann nicht sein“, sagte er und sah mich belustigt an. Er war nur einen halben Kopf größer als ich, hatte schmale Schultern und lange Arme, die er meistens schlaff hängen ließ, wenn er nicht gerade mit einem seiner noch nie gespülten Motiv-Kaffeebecher (Der frühe Vogel kann mich mal!) unterwegs war. Sein Gesicht war schmal, blass und fast ganz von einer schwarz umrandeten Brille bedeckt. Er strich sich eine Strähne seiner speckigen schwarzen Haare zurück: „Ein Mac stürzt nicht ab.“
„Mann, keine Ahnung, das Ding geht jedenfalls nicht. Ich kann es auch nicht ausschalten. In zwei Stunden muss ich die Magazin-Datei in die Dropbox übertragen haben, sonst bin ich am Arsch.“
Leon erhob sich stöhnend: „Okay, ich schau’ mir das mal an.“
Als Gegenleistung verpflichtet sie sich, ihn für einige Zeit in ihre blitzsaubere Wohnung aufnehmen und von da ab gerät ihr wohlgeordnetes Leben ganz schön durcheinander.
In meinem Roman „Froschkuss“ sind Sonia und auch ihre Freundin Klara zunächst in die falschen Männer verliebt und erkennen nach vielen Missverständnissen und unerwarteten Ereignissen, dass sie viele „Frösche“ küssen müssen, um ihren Prinzen zu finden.
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Froschkuss
Heiterer Liebesroman von Jo Berlin
Wie findet eine Frau den Mann fürs Leben? Sonia Grashorn hat die Antwort auf diese Frage noch nicht gefunden …
Sonja ist in ihren Chef Lars verliebt; unglücklich verliebt, denn der hat kein Auge für sie. Als dann auch noch ihr Computer sie im Stich lässt, und der unordentliche und recht froschartige EDV-Fachmann Leon sich in ihrer Wohnung breit macht, ist das Maß voll. Oder fehlt da nur der richtige Kuss? „Tolles Buch, sehr unterhaltsam, flott geschrieben.“ (Leser) (238 Seiten, 3.815 Pos.) – noch günstig?
Eine Leserin (Monika) schreibt:
Froschkuss – der Titel könnte passender nicht gewählt sein – ist eine wirklich gelungene Geschichte um eine junge Frau, die sich in der allseits bekannten Welt der Liebe und des Verliebtseins wiederfindet. Leider klappt nicht alles so, wie sie es sich wünscht. Und damit steht sie wohl nicht alleine. Die Story verkörpert das wahre Leben und ist wirklich amüsant und nicht weniger spannend. Das Buch ist sehr zu empfehlen.
Wer komplexe, aber trotzdem leicht zu lesende und humorvolle Liebesgeschichten mit detailliert beschriebenen Charakteren und Schauplätzen mag, sollte „Froschkuss“ lesen!