Ein Mörder geht um in Paderborn. Mordet er um des Mordens willen? Willkürlich, weil er einen Rekord aufstellen will? Was treibt den Mörder an? Es scheint, als ob die Opfer wahllos abgeschlachtet würden. Auf den ersten Blick gibt es nichts, was sie miteinander verbinden könnte. Also gibt es auch keine plausiblen Motive für die Morde. (Ein Gastartikel von Friedrich Wulf)
Obwohl Professor Liedvogel vor versammelter Studentenschar erschossen wird, kann der Täter gelassenen Schritts davon spazieren. Die Befragung der Studenten bringt nichts, denn die zweihundert Augen und Ohren haben Unterschiedliches gesehen und gehört. Die Beobachtungen sind auf absurde Weise widersprüchlich. Dass es am Tatort keine Spuren gibt, die dem Täter zugeordnet werden könnten, erleichtert die Aufklärung nicht gerade.
Weder das Aufspüren von Gegnern oder Feinden des Professors bringt handfeste Ergebnisse noch die Suche nach Motiven. Wohl gibt es Neider etc., aber nichts spricht dafür, ihnen Hass bis zum Mord zu unterstellen.
In einem zweiten Strang werden tagebuchartige Aufzeichnungen des Mörders eingestreut, in denen seine Motive angedeutet, aber nicht deutlich werden. Der erste Mord ist nur der Anfang für eine Art von Feldzug.
Anfangs dachte ich, ich hätte es mit einem ganz normalen Krimi mit einem spannenden Plot zu tun. Schnell wurde ich aber von der etwas anderen Schreibe Friedrich Wulfs überrascht. Inmitten der sauber redigierten Geschichte dominieren groteske und absurde Gedankenflüge und Abschweifungen der Protagonisten. Das und die an Pulp Fiction erinnernden Dialoge machen den Krimi zu einem ganz besonderen Lesegenuss. (Nora Kaschade, ebooks-lesen.net)
Wenn es Kommissar Berger zu dicke kommt, besucht er einen Buchladen, hinter dessen Türschwelle sich eine absurde Welt verbirgt mit einem Buchhändler, der Kunden hasst und ihnen Bücher entgegen schleudert, damit sie seine Bücherhöhle verlassen. Dass er den Mörder kenne, ist eine schrullige Äußerung, die Max nicht ernst nimmt, weil es keinen Grund gibt, irgendetwas an Buchhändler Bernhard Schwarz ernst zu nehmen. So zieht sich durch den Roman ein Strang surrealer Absurdität, die verstärkt wird von seltsamen Videos, die Professor Liedvogel offenbar mit seinen Studenten fabriziert hat.
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Curry, Senf und Ketchup
Kommissar Max Berger muss einen ersten Mord lösen, zu dem es viele Zeugen, aber weder Spuren noch Motive gibt …
Widersprüchliche Zeugen, ein undurchsichtiger Fall: ein Krimi, der nicht nur eine spannende Mördersuche präsentiert, sondern mit seinem fein-absurden Humor auch noch ausgesprochen unterhaltsam zu lesen ist! „Ich habe den Krimi gern gelesen, weil ich spannend unterhalten wurde.“ (Leser) (2 Rezensionen / 5,0 Sterne) (412 Seiten, 6.591 Pos.) – kurze Zeit nur 0,99 €!
Im zweiten Krimi mit Kommissar Max Berger, „Die zweite Lektion„, muss er Lehrermorde aufklären. Der Mörder wartet nicht, bis ein Lehrer aufzeigt. Im Nu sind einige Pauker in die ewigen Ferien verabschiedet worden. Warum gerade Lehrer? Stimmt, Bankmanager hätten es auch getan, aber es sind halt Lehrer geworden.
Einen skurrilen Helfer hat Berger in dem Kriminalreporter Horst Krock vom Paderborner-Rundfunk. „Ohne grotesken Humor wäre das Leben ein Irrtum!“
Den Autor Friedrich Wulf finden Sie bei Google Plus und auf seinem Blog!