Buchempfehlung: „Der Spatz in der Hand – ist die Taube …“, ein berührender Liebesroman von Hanna-Laura Noack

„Scheidung ist besser als Mord!“ – Wie unüberlegt und leichtfertig spricht sich das aus! Aber was tut eine lebensfrohe, zutiefst gefrustete Ehefrau mit einem Workaholic von Ehemann, der seine eigene Weltsicht zum Nonplusultra erhebt, den sie aber dennoch verzweifelt liebt? (Ein Gastbeitrag von Hanna-Laura Noack)

Hanna-Laura Noack

Wie stellt sie es an, der skurrilen Banalität dieser absurden Situation ein wenig Witz abzugewinnen? Welche Geheimnisse und Schicksale verbergen sich hinter vorschnell und leichtsinnig aufgegebenen Kontaktanzeigen? Und wie begegnet sie den Konsequenzen ihrer eigenen, vorschnell und oberflächlich getroffenen Fehlentscheidungen?

In den langen Jahren meiner psychotherapeutischen Praxistätigkeit mit Paaren war es mir fast immer unmöglich, einen einzigen „Schuldigen“ bei partnerschaftlichen Konflikten zu finden, verantwortlich für Konflikte sind meistens zwei. Gegenseitige Verhärtungen brachten nichts, schnelle oberflächliche „Ersatzpartner“ belasteten die Beziehungen mehr als sie nützten. Was aber geschieht, wenn sich einer von beiden besinnt und standhaft um positive Überraschungen bemüht? Erinnerungen an ein positives Erlebnis können gefühlsmäßig so lohnend sein wie die erfahrene, positive Situation selbst!

Ein Roman über Enttäuschungen, zwischenmenschliche Konflikte, aber auch über Freundschaften, eheliche Treue und die Macht der Liebe!