Mit der Figur des Künstlers Dariuz habe ich mich einfach einmal selbst beschenkt – er ist nämlich bis in die Fußspitzen mein Traummann. Aber das bleibt bitte unter uns, sonst bekomme ich Ärger mit meinem Freund … (ein Gastbeitrag von Fiona Mitchell)
Berlin und ich – das ist eine Beziehung, die ständig auf der Kippe steht. Bin ich längere Zeit nicht dort, komme ich um vor Sehnsucht und kaum bin ich da, spüre ich, wie mich dieser Moloch auffrisst. Darum halte ich lieber etwas Abstand und wohne in Hamburg. Aber „Feuerwellen“ – das ist Berlin, und zwar mit all seinen Facetten.
Nun bin ich privat mit einigen Galeristen und Kunstschaffenden bekannt und ich finde diesen Mikrokosmos sehr spannend. So ist es kein Zufall, dass meine Hauptfigur Phoebe eine Galerie leitet. Dass ich sie als eingefleischten Single einführe, hat auch etwas mit mir zu tun. Ich war damals solo, längere Zeit schon und als ich mit der Arbeit zu „Feuerwellen“ begann, lernte ich einen sehr interessanten, weitaus jüngeren Mann kennen.
Was soll ich sagen? Diese Liaison floss in die Figur von Dariuz ein und in dem gleichen Maße, wie ich beim Schreiben voran kam und meine eigene Affäre genoss, desto mehr wurde der junge Künstler zu dem Mann, wie ich ihn persönlich gerne an meiner Seite gehabt hätte. Ich mag nämlich Männer mit langen Haaren und geschmeidigen, raubkatzenartigen Bewegungen.
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Feuerwellen
Erotischer Roman von Fiona Mitchell
Phoebe ist Geschäftsführerin einer Berliner Galerie und lebt ihr Singleleben voll aus …
Die Kunsthändlerin Phoebe unterstützt den jungen und begnadeten Künstler Dariuz; mit viel Kreativität befruchten sich die beiden in einem Taumel der Sinne. Doch Phoebe hat Widersacher: ihren Konkurrenten Falk – und Leon, der auf ihren Job aus ist. Auch hier kommt es zu vielfachen Situationen, die die Wellen der Lust in Phoebe feurig aufflammen lassen! „Die Sinnlichkeit, mit der sich die Galeristin Phoebe wieder und wieder ihren Gespielen hingibt, hat mich ganz schön „angemacht“ …“ (Leserin) (10 Rezensionen / 4,0 Sterne) (288 Seiten) (Droemer Knaur Feelings) (ab 16) – noch günstig für Kindle oder für Tolino?
Aber zurück zum Buch und zu Galeristin Phoebe. Auch wenn sie als Single nichts anbrennen lässt, so hat sie doch noch eine Menge mehr als nur Sex im Kopf. Schließlich ist ihre Galerie der gelebte Versuch, sich von ihrem wohlhabenden Vater und seinem Einfluss zu lösen.
Die Erfahrungen, die sie im Laufe der Geschichte sammelt, machen sie stärker und letztendlich auch unabhängiger von der Meinung anderer. Insofern ist „Feuerwellen“ auch ein Plädoyer dafür, sich mit der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und Kraft aus lustvollen Begegnungen zu ziehen.
Und falls irgendwann Mr. Right dabei ist – umso schöner!