Was haben brave Bürger mit einer Elternmörderin, einem abgehobenen Pfarrer, einer Domina, einem Putzteufel, einem abgehalfterten Schriftsteller und einem eher blassen Detektiv gemeinsam? (Ein Gastbeitrag von Jutta Ahrens)
Sie haben Angst, ermordet zu werden. Oder sie morden selbst. Es geschieht ein Mord nach dem anderen, und jeder verdächtigt jeden, denn fast alle verbindet ein düsteres Geheimnis.
Und hinter allem verbirgt sich „das Ding“. Merkwürdige Morddrohungen kursieren. Die Polizei ist ratlos, der Detektiv wenig erfolgreich. Nur der Pfarrer, sexuell verklemmt und selbstgefällig, nimmt nach einer für ihn unerträglichen Demütigung die Spur auf. Und er begegnet dem „Ding“. Er erfährt die ganze Wahrheit, aber besser, er hätte sie nie erfahren, denn sie ist furchtbar, und seine Welt liegt danach in Scherben.
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Das Ding
Hamburg: Die sechzehnjährige Gudrun bringt scheinbar völlig grundlos ihre liebevollen Adoptiveltern um und kommt für viele Jahre in die Psychiatrie …
Nach ihrer Entlassung aus der Anstalt verschwindet Gudrun Graeve spurlos. Will sie nun auch ihre leibhaftigen Eltern töten? Der Detektiv Simon Winterfeldt beginnt, sie zu suchen … und stößt auf merkwürdige Verstrickungen. Doch dann geschehen die ersten Morde und die Angst geht um … feiner, bedächtig geschriebener und spannender Thriller! „Mir hat das Buch sehr gut gefallen, eine interessante Idee …“ (Leser) (ca. 248 Seiten) – noch günstig?
Mich interessieren die Eigenwilligen, die Unangepassten, wie sie sich in einer Gesellschaft zurecht finden, die ihnen keinen Raum zur eigenen Entfaltung lässt. Aber auch die Rechtschaffenen, die Tugendhaften, die Verschämten und Heimlichtuer. Wenn man ein wenig gräbt, trifft man überall auf den gleichen Schlick, aber manchmal, wenn man Glück hat, auch auf einen kleinen Goldklumpen. Es hat mich gereizt, Konventionen und daraus resultierende Zwänge und ihre möglichen Folgen in einem Krimi zu verarbeiten, weil durch die Spannung mehr Aufmerksamkeit erzeugt wird, ohne einen erhobenen Zeigefinger zu bemühen.