Buchempfehlung: „Wind von Westen“, ein historischer Roman von Cordula Broicher

Schuld war nur die Ahnenforschung! Ich stolperte über die Daten meiner Vorfahren Balthasar Broicher und Agnes Frings, die im Sommer 1793 heirateten … (ein Gastbeitrag von Cordula Broicher)

Cordula Broicher

Cordula Broicher

Im ausgehenden 18. Jahrhundert herrschte nicht nur eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, es herrschte auch Krieg. Die Französische Revolution hatte die Machthaber der Nachbarländer in Angst und Schrecken versetzt, deshalb zogen sie mit ihren Armeen los, um die Franzosen und ihre Revolution in ihre Schranken zu weisen.
Die Franzosen halten nicht nur dagegen, sondern marschieren unerbittlich gen Westen. Dort befindet sich auch Niederwesseling, ein kleines Dorf im Kölner Süden, wo die Bauern unter den Abgaben an die alliierten Truppen, den Hand- und Spanndiensten, die sie leisten müssen, leiden. So auch die junge Halfin Agnes, die gerade gegen ihren Willen vom Vater verheiratet wurde. Wie wird sie ihr Leben in diesen unruhigen Zeiten bestehen?

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Wind von Westen

Historischer Roman von Cordula Broicher

Niederwesseling 1793. Agnes, die junge Halfin des Kirchhofs, ist nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes gezwungen, sich so bald wie möglich neu zu vermählen …

Und wie es zu dieser Zeit üblich war, sucht ihr Vater einen Mann für sie aus: Balthasar, der in Agnes schon seit Jahren verliebt ist. Wird Agnes diesem Mann ihre Zuneigung schenken können? Währenddessen droht Krieg: die französische Revolutionsarmee marschiert durch die Gegend, und die Bauern werden rücksichtslos geplündert. Ein bewegender Roman, der zeigt, wie die Menschen dieser Zeit Hunger und Not durch Glaube, Liebe und Hoffnung ertrugen. „Meine Lesehighlight in der Kategorie „historische Romane“ für das Jahr 2014 und eine absolute Leseempfehlung!“ (Leserin) (34 Rezensionen / 4,5 Sterne) (366 Seiten) – noch günstig für Kindle oder für Tolino?

Für Agnes war es mit ihren 26 Jahren bereits die zweite, ihr erster Mann war erst drei Monate zuvor gestorben. Balthasar, mit 24 Jahren noch recht jung, heiratete demnach eine Witwe mit Kind, Halfin eines verschuldeten, in die Jahre gekommenen Pachthofs.
Warum? Das war die Frage, die mir als erstes durch den Kopf schoss. Balthasar kam von einem reichen Halfenhof, also warum dieser Abstieg? Außerdem interessierte mich: Wie mochte sich Agnes wohl gefühlt haben, kaum drei Monate nach dem Tod ihres Mannes erneut zu heiraten – heiraten zu müssen, um den Hof zu halten?

So begab ich mich an die Recherche und begann langsam eine Geschichte zu spinnen, die die Geschichte meiner Vorfahren hätte sein können …

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