Buchempfehlung: „Vom Scheitern und anderen liebgewonnenen Angewohnheiten“, eine Gaunerkomödie von Torsten Thiele

Liebste …*, solltest du jemals das Buch in die Hände bekommen, welches dieser Schmierfink über mich verfasst hat, lies es nicht!

Am besten, du verbrennst es. Wie jemand derartigen Schmutz über meiner Person ausschütten kann … die im Buch verbreitete Lügengeschichte erklärt sich nur aus dem Neid des Schreiberlings auf meine Erfolge bei Frauen im Allgemeinen und bei dir im Speziellen. Aus vermeintlich sicherer Entfernung, sein verkniffenes Gesicht verborgen in dunkelsten Schatten, hat er mich, dich – und unser ganzes Umfeld – beobachtet. Unsere unbeschwerten, glücklichen Stunden waren ihm ein Dorn im Auge.

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Vom Scheitern und anderen liebgewonnenen Angewohnheiten

Gaunerkomödie von Torsten Thiele

Einen attraktiven Mann hat eine Frau niemals für sich allein …

Der Heiratsschwindler Gwendolyn Lümmlein sucht sich nach einem neuen Opfer um – und gerät an die Mehrfachwitwe Rosalinde Pillendreher, eine adrette Dame, die fünf längliche Kisten im Keller verwahrt … und während Gerda, das letzte Opfer Lümmleins, die Polizei nach ihm ausschickt, interessieren andere teils halbseidene Gestalten für Rosalindes Geld. Eine fein gestrickte Gaunerkomödie, die zeigt: üb immer Treu und Redlichkeit – oder lass dich einfach nicht erwischen! „Ganz großartige, intelligente Unterhaltung, die nichts anderes ist als einfach nur unbedingt lesenswert!“ (Leserin) (5 Rezensionen / 4,6 Sterne) (249 Seiten) – noch günstig?

Wie jeder Mann meines Formates ziehe ich den einen oder anderen Blick auf mich, insbesondere vom anderen Geschlecht. Meine offene, positive Art lädt zu Gesprächen geradezu ein. Will man mir deshalb einen Vorwurf machen? Es ist ganz natürlich, dass sich daraus Beziehungen ergeben, vielleicht auch einige mehr, als sie der Durchschnitt erlebt. So haben auch wir uns kennen gelernt. Gelegentliche Überschneidungen lassen sich dabei leider nicht immer vermeiden. Darauf anlegen, wie im Buch behauptet, tue ich es keinesfalls. Und selbstredend ist eine Beziehung immer ein Geben und Nehmen. Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit, Zuwendung, die Liste dessen, was ich in eine Liaison einbringe, ist lang. Du hast es erlebt! Für die kleinen materiellen Zuwendungen meiner Partnerinnen mir gegenüber muss ich mich deshalb nicht entschuldigen, zumal sie immer mehr oder minder freiwillig gegeben wurden. Die Liebe sollte man ohnehin nicht in Geldmünzen aufwiegen. Wichtig ist doch das Herz, da stimmst du mir sicher zu.

In diesem Sinne freue ich mich auf weitere interessante, lukrative – im Sinne von geistig anregende – und auch sinnliche Begegnungen mit dir.
Dein Gwendolin Lümmlein

Dieser Brief wurde mir von einer enttäuschten – einer von jenem Gwendolin Lümmlein enttäuschten – Frau in die Hände gespielt. Die Angriffe gegen meine Person lasse ich ebenso unkommentiert wie seine Einstellung zu Frauen. Sie, liebe Leser, werden sich Ihr eigenes Urteil zu bilden wissen.
Der Autor
* Die Dame möchte aus verständlichen Gründen ihren Namen nicht veröffentlicht sehen.

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