Der Titel hört sich relativ harmlos an. Die Reaktionen mancher Leser sind da ganz anders. Kurz nach Erscheinen erhielt der Autor eine E-Mail: „Ich habe das Buch leichtsinnigerweise in der Badewanne gelesen und wäre vor Lachen fast ertrunken.“ (Ein Gastbeitrag von Helmut Exner)
Helmut Exners dreizehnter Krimi um seine Protagonistin Lilly Höschen (man spreche es wie „Hö-schen“, um Himmels willen nicht wie „Hös-chen“!) erzählt von seltsamen Morden auf dem Baumwipfelpfad im Harz. Eine Frau, die aussieht wie die Bundeskanzlerin, befördert alte Männer in die Tiefe und damit in den sicheren Tod.Das mittlerweile 85-jährige Fräulein Lilly ermittelt parallel zur Kriminalpolizei, die weit in die Vergangenheit der Opfer eintauchen muss, um den mysteriösen Morden auf den Grund zu gehen. Zu allem Unglück mischt sich auch noch Oberstaatsanwältin Cesarine Zicke-Sandelholz allzu sehr in die Ermittlungen ein. Doch die Dame, die aussieht wie die Walküre aus der Wagner-Oper, wird von Lilly in der ihr eigenen Art zurechtgestutzt.
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Im Kalten Tal
Harzkrimi-Komödie von Helmut Exner
Auf dem Baumwipfelpfad in Bad Harzburg werden Lilly Höschen und ihre Freundin Gretel Kuhfuß Zeugen eines seltsamen Mordes …
Lilly Höschen (nicht „Hös-chen“!) glaubt in der Frau, die einen alten Mann vom Baumwipfelpfad in die Tiefe schupst, die Bundeskanzlerin zu erkennen! Ob sie und ihre Freundin Gretel richtig gesehen haben? Die Staatsanwältin Cesarine Zicke-Sandelholz glaubt den beiden rüstigen Rentner-Detektivinnen natürlich kein Wort. Erst als ein weiteres Opfer zu beklagen ist, kommt die Polizei in Fahrt. Da haben Lilly und Gretel allerdings schon ihre Nasen vorn … spritzige Krimikomödie mit einem spannenden Fall zum Miträtseln, der dreizehnte der unterhaltsamen „Harz-Krimi“-Reihe mit der agilen Detektivin Lilly Höschen! „Ich liebe Lilly Höschen! Die Mrs. Marple des Harzes …“ (Leserin) (10 Rezensionen / 4,7 Sterne) (149 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!
In den Krimis von Helmut Exner wird man die Schilderung bluttriefender Szenen vergeblich suchen. Stattdessen treffen die Leser auf skurrile Personen, die in ihrer ganz eigenen Art mit Verbrechen umgehen, was der Spannung keinen Abbruch tut. Wortwitz und die teilweise derbe Sprache des Harzes sind zu einem Markenzeichen Exners geworden, der es liebt, wenn Leser bei einem Krimi auch mal herzhaft lachen können. Jedes seiner Bücher ist in sich abgeschlossen. Es spielt keine Rolle, in welcher Reihenfolge man sie liest.