Buchempfehlung: „Runaway“, ein Thriller von David Sedlaczek

Als Diane Frisky die Post ihres kürzlich verstorbenen Vaters Richard Frisky durchsieht, findet sie zwischen einigen Werbeprospekten einen Brief, der an ihren Vater adressiert ist. Als sie liest, was in dem Brief steht, ist sie so geschockt, dass sie das Haus für zwei Tage nicht mehr verlässt. Sie ist sicher, dass der Brief nicht für ihren Vater bestimmt ist. (Ein Gastbeitrag von David Sedlaczek)

Sie tippt den Namen ihres Vaters in eine Suchmaschine und findet einen weiteren Eintrag zu dem Namen. Es muss sich um eine Verwechslung handeln. Da ist sie sich absolut sicher. Sie verabredet sich in einem Restaurant mit dem Richard Frisky, den sie über das Internet gefunden hat, um ihn zu warnen, und ihm den Brief zu übergeben. Der Inhalt des Briefs zieht ihn in eine längst vergessen geglaubte Zeit zurück …

Amherst, Massachusetts 1988: Der Lehrer Frederick Hagel ist davon überzeugt, dass seine Frau Linda zusammen mit ihrem Kollegen in dubiose Bankgeschäfte verwickelt ist. Und er will sie stoppen. Als er sich nicht mehr anders zu helfen weiß, offenbart er einem Paar auf einer Dinnerparty, dass seine Frau Linda, Gelder ihrer Bank veruntreut. Wer noch darin verwickelt ist, ahnt Frederick zu diesem Zeitpunkt nicht. Eine verzweifelte Suche nach der Wahrheit beginnt, während Frederick Schritt für Schritt auf eine Katastrophe zusteuert, die er nicht mehr aufhalten kann …

Runaway ist ein Thriller, der sich mehr auf einer psychologischen Ebene abspielt, ohne sich dabei in vielen Gewaltexzessen zu verlieren.
Eine Geschichte über Gier, Unterschlagung, Intrigen, Lügen und Hass, die so verläuft, als würde man einem hakenschlagenden Hasen nachjagen, von dem man nie weiß, in welche Richtung er sich bewegt.
Bis der Rachefeldzug beginnt …