Buchempfehlung: „Paradise Landing“, ein Mysterythriller von Franca Steffen

„Man nennt mich Eclipse, das Mädchen, das den Mond in den Schatten stellt …“

Wer ist dieses Mädchen, das mitten in einer Vollmondnacht in einem Boot über diesen seltsamen See treibt, dessen mysteriöse Geschichte den Bewohnern der Gegend selbst am helllichten Tag Schauer über den Rücken jagt?
Wie kommt das blutverschmierte Messer in das Boot und wo sind ihre Kleider? Was hat sie getan? Hat sie etwas getan?

Zum Glück ist da Nick, der ebenfalls mit seinem Boot auf dem See unterwegs ist und sie ans sichere Ufer bringt. Ist das ein Zufall? Oder weiß Nick mehr über sie, als sie selbst? Kann sie ihm trauen? Oh, wie gerne würde sie sich diesem Sog überlassen, den seine pure Anwesenheit hervorruft! Aber da ist noch diese grauenvolle Wunde auf ihrem Rücken – wie hängt sie zusammen mit dem See, mit Nick und dieser schrecklichen Amnesie, die alles auf Null gesetzt hat? Wer ist das Opfer? Sie selbst? Oder ist diese Wunde das teuflische Mal einer unauslöschlichen Schuld, die sie auf sich geladen hat?

Es gibt keine Gewissheiten mehr in Eclipses Leben. Sie muss wissen, was am See geschah, wer oder was ihr die Wunde zugefügt hat – denn eins ist sicher: ohne Vergangenheit kann es für sie keine Zukunft geben. Sie macht sich auf die Suche und stellt sehr bald fest: Sie hat einen mächtigen Widersacher, der alles daransetzt, sie an der Wiedererlangung ihrer Erinnerung zu hindern.

Dieser Roman ist genau das Richtige für LeserInnen, die das Rätselhafte und Mystische mit psychologischer Tiefenschärfte mögen, die fesselnde Lesestunden lieben und auch vor ein klein wenig Romantik nicht zurückschrecken. Ein Mysterythriller mit Suchtfaktor!