Buchempfehlung: „Die Frau im Bus“, ein Liebesroman von Corina Lendfers

Verträumte Buchten, helle Sandstrände, das Rauschen der Wellen im Ohr und Salz auf der Haut – die Südküste Portugals zieht Aussteiger aus ganz Europa an. Die Schauplätze meines neuen Romans „Die Frau im Bus“ sind real, die Handlung sowie sämtliche Figuren frei erfunden – oder vielleicht doch nicht? (Ein Gastbeitrag von Corina Lendfers)

Tabea, die Frau im Bus, die von Deutschland nach Portugal gereist ist, lernt rasch, dass das Leben auf der Straße eigenen Gesetzen folgt. Der große Traum der Freiheit droht zu zerplatzen, als sie mit einem gebrochenen Abgasrohr in einer abgelegenen Bucht hängen bleibt, abhängig von Menschen, die ebenfalls den Zwängen der modernen Gesellschaft entflohen sind.

Bill der Schweißer, der ehemalige Zigeunerjunge Nick, die Kräuterhexe Elsie, Hippie-Linda mit ihrer kleinen Tochter Luna, Greg der Maler und Dennis, der in der Algarve die Frau seines Lebens sucht – sie alle begleiten Tabea auf ihrer Reise in die Freiheit, die sich nicht nur als Flucht aus ihrem Münchner Alltag und aus der Beziehung zu ihrem Freund Paolo entpuppt, sondern viel mehr auch als Reise zu sich selbst. Dass dabei Sex und Leidenschaft eine Rolle spielen, liegt auf der Hand, denn die meisten Aussteiger, die Tabea trifft, sind ebenfalls alleine unterwegs.

Wie frei ist man wirklich, wenn man alle Leinen löst? Kann man die Vergangenheit hinter sich lassen? Gibt es menschliches Zusammenleben ohne Reglementierungen, ohne Zwänge? Fragen, deren Antworten die Frau im Bus durch viele Irrungen und Wirrungen im Laufe eines Sommers auf die Spur kommt.

„Die Frau im Bus“ ist ein Roman voller Sinnlichkeit und Freiheit, der sich offen, direkt und manchmal provokativ mit den Themen Freundschaft, Liebe, Treue und Leidenschaft auseinandersetzt.