Das kennt wohl jeder Autor: Im ungünstigsten Moment kommt so eine freche, unartige Geschichte daher, die einem mitten zwischen die Genres grätscht. Meist eine Blutgrätsche, selbstverständlich, was denn sonst? Drunter tun sie es nicht. (Ein Gastbeitrag von Leonhard Loewe)
Will man sie in eine Schublade packen, versteckt sie sich zwischen den Socken und klettert nachts wieder raus. Dann steht sie plötzlich am Bett und klopft dir an den Schädel. Hallo, hier bin. Schreib mich doch mal. Das wird lustig. Und ungefähr so ist es mir mit „Himmel, Herrgott, Arsch und Aktien“ gegangen.
Da stand sie plötzlich, diese unartige Geschichte. Eine, die nirgends reinzupassen scheint. Humor – ganz sicher! Satire – na klar! Manager-Bashing – liebend gern. Eine Komödie – letztendlich. Aber vor allem eine saukomische Geschichte mit unglaublich vielen chaotischen und absurden Einfällen.
Nicht jedes Buch ist „Mainstream“. Nicht jedes Buch passt in eine Kategorie. Ich weiß das, denn ich schreibe schon länger Unterhaltungsliteratur. Und dennoch, eins haben meine Geschichten immer gemeinsam: Sie sollen unterhalten, auf die bestmögliche Weise.
Und deshalb habe ich mich letztendlich doch von der Geschichte becircen lassen. Weil sie so witzig ist … und auch furchtbar wahr … also furchtbar witzig.
Und auch, weil ich das nächtliche Klopfen an meinem Schädel wirklich leid war. Also habe ich die Geschichte von Manni geschrieben. Manni, der aus seinem Job gemobbt wird, darüber stirbt und vor der Himmelpforte steht. Und schon nimmt die Katastrophe ihren Lauf: Ist das wirklich der richtige Himmel? Und was, wenn nicht …
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Himmel, Herrgott, Arsch und Aktien
Ist Gott etwa an die Börse gegangen? Wird die Abrechnung am Jüngsten Tag von einem Controller übernommen?
Als Manni nach seinem Herzinfarkt an der Himmelspforte ankommt, steht er erst mal in einer Schlange. Die Abfertigung am „Check In“ ist langsam, er wird der falschen Religion zugeordnet und muss bald feststellen, dass nicht alles rund läuft im Reich Gottes. Fast fühlt sich Manni an seinen irdischen Job erinnert: im Paradies herrschen Restrukturierungen und Sparmaßnahmen, eine Beratungsfirma durchkämmt alle Abteilungen … sogar Gott selbst ist unabkömmlich, da gerade im Meeting. Gemeinsam mit seinem gefiederten Tutor lernt Manni einen „Himmel“ kennen, den er selbst nur allzu gut kennt! Ob es gar die Hölle ist? „Schöner schwarzer Humor zum Weglachen und Weglesen ..“ (Leserin) (10 Rezensionen / 4,4 Sterne) (297 Seiten) – hier günstig für Kindle kaufen oder gratis leihen!
„Himmel, Herrgott, Arsch und Aktien“ ist übrigens auch „Pick der Redaktion“ beim „Kindle Storyteller Wettbewerb 2018“!