Buchempfehlung: „Whisper I Love You“, ein Liebesroman von Mila Olsen

Kansas will in den Tod springen, doch sie trifft auf River. Einen jungen Mann, der zu gut erscheint, um wahr zu sein. Sie soll recht behalten, denn River ist nicht der unkomplizierte Junge von nebenan, sondern viel mehr … (ein Gastbeitrag von Mila Olsen)

Die schüchterne Kansas hält sich und ihr Leben für erbärmlich. In der Schule wird sie gequält, ihre Zwillingsschwester Arizona redet kein Wort mehr mit ihr und ihr Vater versteht sie einfach nicht. Außerdem hat sie ein gewaltiges Problem: Eine psychische Blockade hindert sie am Sprechen. Als die Übergriffe in der Schule ein unerträgliches Ausmaß erreichen, will sie in den Tod springen. Doch sie trifft auf River, einen jungen Mann, der auf sie wie eine Mischung aus gefallener Engel und Peter Pan wirkt. Er schlägt ihr einen Deal vor: am Ende des Sommers gemeinsam zu springen und zuvor noch einmal richtig zu leben.
Leben – etwas, das Kansas verlernt hat, von dem River aber genau weiß, wie es funktioniert. Zusammen verbringen sie einen Sommer voller Abenteuer, Unsinn und aufkeimender Liebe. Kansas’ Mauern brechen auf, denn River scheint stets zu wissen, was sie braucht.
Aber warum hat er sich in den Kopf gesetzt, sie zu retten? Wieso wird er verfolgt? Vor was flieht er? Und vor allem: Wer ist er wirklich?
Fragen, die von Woche zu Woche mehr an Bedeutung gewinnen. Irgendwann begreift Kansas, dass River einen ganz eigenen Plan verfolgt. Plötzlich erscheint der Sommer in einem völlig anderen Licht und am Ende ist es nicht mehr sie selbst, die gerettet werden muss.

Der Roman „Whisper I Love You“ ist ein ganz persönlicher Roman, der sehr viel von meinem eigenen Sein widerspiegelt. Zentrale Themen wie Mobbing und psychische Erkrankungen spielen eine Rolle, ebenso Vertrauen und Selbstfindung. Letztendlich ist es eine Geschichte über das Leben selbst. Über Mut. Über die Liebe, das Verlassenwerden, das Verzeihen und Loslassen.