Die Faszination des klassischen englischen Kriminalromans, die mich Zeit meines Lebens begleitete, sowie meine Liebe zu Yorkshire mussten wohl zwangsläufig zur Geburt von Chief Inspector Gabriel Gilmore führen. (Ein Gastbeitrag von Jörg Luzius)
Bei der Übertragung der traditionellen Detektivgeschichten ins 21. Jahrhundert legte ich die Schwerpunkte klar auf rätselhafte Morde und liebevolle Charakterzeichnung. Nicht mit Muskeln, mit Gehirnschmalz sollte Gabe seine Fälle lösen. Very british sollten meine Figuren denken und handeln.
Ich stattete sie also mit all den kleinen Marotten und Eigenheiten aus, die dieses liebenswerte Völkchen so auszeichnen. Wie oft dachte ich mir aber dann beim Schreiben: „Oh nein! Jetzt hast du aber wirklich zu dick aufgetragen!“ Nur um dann bei meinem nächsten Besuch in York festzustellen, dass ich eigentlich noch viel zu zurückhaltend war.
Hätte ich sie so gezeichnet, wie sie wirklich sind, man hätte mich wohl der ungehemmten Übertreibung bezichtigt. So befleißigte ich mich denn der vornehmen Zurückhaltung und übte mich in der britischsten aller Tugenden, dem Understatement.
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Satans Anwalt
Ein Drink, eine Zigarre, ein Mord! Die Prioritäten des Staranwalts, Alexander Bannister, sind klar gesetzt …
Chief Inspector Gabriel Gilmore, früher Mitarbeiter des legendären Scotland Yard, jetzt hoch in Englands Norden in York stationiert, steht vor einem rätselhaften Fall: Sein alter Widersacher, der Anwalt Alexander Bannister, hat einen Mord begangen – und gesteht ihn auch noch freimütig! Bald muss „Gabe“ Gilmore feststellen, dass dieser Fall ein komplexes Spiel aus Intrigen und fein gesponnener Täuschung ist. Denn wer ist hier Opfer, wer der wirkliche Täter? Der zweite Fall für Inspector Gilmore, der erste Roman „Das Skelett unter dem Asphalt“ erhielt sehr gute Bewertungen! (250 Seiten) – hier günstig kaufen oder gratis leihen!
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Besonders wichtig war mir zudem, dass mein Detektiv sowie die Personen, die ihn umgeben, eine nachvollziehbare Entwicklung durchleben. Nur wer sich verändert, kann neue Erfahrungen machen. Schnell wurde somit deutlich, dass die geplanten Geschichten einer klaren Chronologie folgen mussten. Die jeweiligen Fälle aber sollten dennoch in sich abgeschlossen sein, um die Bücher auch einzeln, oder gar unabhängig voneinander lesbar zu machen.
Die Idee zu dem vorliegenden Buch entstand bereits während der Arbeit an Band I. So habe ich dort auch schon kleine Hinweise fallen lassen bezüglich der Figur des Dude, die nun wieder in Gabes Leben tritt und ihm das Selbige gründlich schwer macht.
Ich hoffe, ihr habt beim Lesen so viel Spaß, wie ich ihn beim Schreiben hatte.