„Stell dir vor … Diese Woche bin ich mit einer Ladung Dollarscheine quer durch Europa geflogen. Drei Tonnen insgesamt.“ (Ein Gastbeitrag von Ilya Rosmarin)
Ich sitze einem alten Freund bei einem Bier gegenüber und höre mir völlig baff seine Erzählung an. Mein Kumpel ist Pilot und befehligt Passagierjets für eine große Fluggesellschaft. An jenem Abend erfahre ich von dem Frachtservice, der titelgebend wird für mein Debüt als Thrillerautor: „Very Important Cargo“. Alle Flugkonzerne bieten solche Dienste an, wertvolle Ladung wird im Bauch von Passagiermaschinen quer über den Globus transportiert – kurzfristig, schnell, diskret.
Mein gesamter Vorrat an krimineller Energie kocht hoch. „Krass. Und wie klaut man die Ladung?“
„Tja, wenn man vorher Bescheid weiß …“ Mein Freund grinst.
Und im Laufe des Abends lerne ich, wie ein Pilot seiner eigenen Airline einen Jet entwenden kann – unbemerkt natürlich. Da ist er dann also. Der Plot für einen Thriller.
Aber … Warum sollte ein gutbezahlter Flugkapitän seinem Arbeitgeber wertvolle Fracht mitsamt Flugzeug stehlen? Woher kennt er den Ort, an dem er die Maschine unentdeckt landen kann?
Ich wähle den für mich mächtigsten Auslöser, um ungewollt kriminell zu werden: die Angst um das eigene Kind. Inklusive der Frage, wie weit ein Mann gehen würde, der als Vater völlig versagt hat. Den die Kindesmutter hasst. Die aber für die Rettung eine wichtige Rolle spielt. Ja, genau: „Drama, Baby!“
Die Hauptfigur muss einmal NVA-Pilot gewesen sein. Denn als ich bei meinen Recherchen auf einen weiteren wichtigen Baustein stoße – ein ehemaliges DDR-Entwicklungshilfeprojekt – ist schnell klar, wo die Reise hingeht. Rückblenden innerhalb der Geschichte verknüpfen diese wahre Begebenheit mit meiner Fiktion. Und der ungemein spannende Seitenaspekt „Ostdeutsche mit Migrationshintergrund“ ist eröffnet.
Neuerscheinung: nur 99 Cent statt 3,99 €!
Very Important Cargo
Der ehemalige NVA-Pilot Jürgen Gombrowitsch wird erpresst: Gangster haben seine Tochter gekidnappt …
Jürgen Gombrowitsch, Flugverkehrsleiter am Airport Frankfurt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt – seiner Zeit als Offizier der NVA der DDR in Äthiopien. Denn dort zeugte er ein Kind, das nun, fünfundzwanzig Jahre später, entführt wird. Die Entführer fordern von Jürgen den Zugriff auf eine Passagiermaschine, die bald starten soll … Jürgen Gombrowitsch bleiben nur 48 Stunden, um in einem Wettrennen mit den Entführern das Leben seiner Tochter zu retten! „Hochspannung und viel Tempo …“ (Leser) (8 Rezensionen / 4,7 Sterne) (240 Seiten) – noch günstig für Kindle oder für Tolino?
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Aus all dem ist „Very Important Cargo“ entstanden – ein achthundert Stundenkilometer schneller Wettlauf gegen die Zeit, temporeich, atemlos. So bleibt mir nichts weiter, als den Leserinnen und Lesern spannende Unterhaltung zu wünschen!