Buchempfehlung: „Après-Ski: Hubbis neunter Fall“, ein Weihnachtskrimi von Pia Mester

In meiner Jugend fand ich das Dorfleben einfach nur laaaaaangweilig! In den Städten gab es Discos und Kneipen und Museen und Unterhaltung an jeder Ecke, und wir hatten… das Schützenfest. (Ein Gastbeitrag von Pia Mester)

Mittlerweile sehe ich das etwas anders und kann mir ein Leben außerhalb des Sauerlandes oder gar in einer großen Stadt kaum noch vorstellen. Immerhin ist es gerade diese Dorfidylle, die mich zu meinen Hubbi-Krimis inspiriert. Denn jeder hat doch eine Leiche im Keller – manchmal auch eine echte.

So steckt in jedem meiner Bücher ein bisschen Wahrheit, ein wenig Selbsterlebtes und ein großer Teil Fantasie. In „Aprés-Ski“ etwa vermische ich meine persönlichen Erlebnisse beim Skifahren („Dieser verdammte Hang!“) mit einem realen Ort und natürlich erfundenen Charakteren.

In „Aprés-Ski“ wollte ich es mal so richtig weihnachten lassen. Bekanntlich ist es ja das Fest der Familie: Alle kommen zusammen, essen, singen, beschenken sich und haben sich ganz doll lieb. So sehr meine Hauptfigur Hubbi Weihnachten auch liebt, die Nähe zu ihrer Familie überfordert sie dieses Mal doch sehr. Denn sie und ihr Freund Tristan müssen vorübergehend in Hubbis Elternhaus ziehen. Da werden Plätzchenbacken und Bescherung zur Belastungsprobe für ihre noch junge Liebe.

Zu all dem privaten Stress gesellt sich auch noch eine Frauenleiche, die Hubbi und Tristan auf dem Rückweg vom Skifahren entdecken. Aber Hubbi wäre nicht Hubbi, wenn sie sich nicht sofort in die Ermittlungen stürzen würde.