Buchempfehlung: „Andresen! Alte Wunden“, ein Krimi von Malin Blunk

Mein neuer Krimi „Alte Wunden“ ist bereits der 11. aus der „Andresen!“-Reihe. Als ich 2017 den ersten Band herausbrachte, hätte ich mir nie träumen lassen, dass daraus mal so eine Erfolgsreihe werden würde. Woran das liegt? Ich habe oft darüber nachgedacht und mittlerweile weiß ich durch zahlreiche Rückmeldungen, dass es an den drei Hauptpersonen und deren Beziehungen liegt. Natürlich steht der Kriminalfall im Mittelpunkt, doch es gibt auch einige private Szenen, denn der Tag hat 24 Stunden und es gibt nicht nur die Arbeit, sondern auch Privatleben … (Ein Gastbeitrag von Malin Blunk)

Kriminalhauptkommissar Matthias „Matti“ Andresen ist der Leiter der Mordkommission Kiel. Er ist Anfang 50 und seit gut 30 Jahren dabei. Er ist ein guter Chef, von dem ich glaube, dass viele Arbeitnehmer sich so einen wünschen würden. Er ist verständnisvoll, hat einen trockenen Humor und lässt seinen Mitarbeitern die lange Leine. Aber das sollte niemanden dazu verleiten, ihn zu unterschätzen. Denn die Großzügigkeit hört auf, wenn jemand denkt, er könne in seinen Leistungen nachlassen. Unkorrektes Verhalten oder Unzuverlässigkeit duldet er nicht!
Kriminaloberkommissarin Viola Meissner ist da ganz auf seiner Linie. Sie ist klein, zierlich und kampfstark, was sie bereits bei Einsätzen unter Beweis stellen konnte. Mittlerweile lebt sie in einer glücklichen Beziehung mit dem Rechtsmediziner Dr. Karl Nowak, welcher der engste Freund von Matti ist. Der nennt ihn auch liebevoll „Ahab“, denn Karl fehlt nach einem Motorradunfall der rechte Unterschenkel. Was ihn aber nicht daran hindert, mit seiner geliebten Harley-Davidson zu fahren.
Der Dritte im Bunde ist Kriminalkommissar Bastian Geisler. Er ist unverheiratet, lebt in einer WG und ist nicht immer mit dem gleichen Einsatz dabei wie seine Mitstreiter. Doch hat er oft ungewöhnliche Ideen, die zum Erfolg führen. Und das ist es doch letztlich, was zählt.

Die Tatorte suche ich mir immer in Kiel und Umgebung aus, denn das ist meine Heimat. Hier kenne ich mich am besten aus. Und die heimischen Leser freut es, wenn sie die eine oder andere Ecke in meinem Krimi wieder erkennen. Und wie mir mehrfach berichtet wurde, hat es auch schon so manchen Urlauber veranlasst, sich im Urlaub auf die Suche nach meinen Krimitatorten zu machen.