Buchempfehlung: „Schwarze Flamme“, ein Schwedenthriller von Fiona Limar

Woher nimmt man die Idee für einen Thriller? Oft sind es reale Kriminalfälle, die mich dazu inspirieren. So war es auch beim Schreiben von „Schwarze Flamme“, denn die Wirklichkeit ist oft bizarrer, als die Fantasie einer Thrillerautorin … (ein Gastbeitrag von Fiona Limar)

1997 ereignete sich im Göteborger Keillers Park ein Mord, der einiges Aufsehen erregte, waren doch die Täter Mitglieder einer satanistischen Sekte, des „Tempels des Schwarzlichts“. Sie hatten zuvor bereits mehrfach über Menschenopfer gesprochen und es wurden Todeslisten bei ihnen gefunden. Letztendlich konnte nie genau geklärt werden, ob dem Mord tatsächlich okkulte Motive zugrunde gelegen hatten.

Der satanistische Kult fand später mit dem Suizid des Anführers sein Ende. Doch was wäre, wenn das Gedankengut weiterleben und Anlass zu neuen Taten bieten würde? Vor dieser Frage steht auch das Ermittlerteam um Kriminalinspektorin Alva Claesson und den Psychologen Birger Nyberg.

Die Leiche einer Frau, die inmitten eines Kreises brennender Kerzen in ihrer Wohnung gefunden wird, gibt Rätsel auf. Hat hier ein okkultes Opferritual stattgefunden? Die Meinungen der Ermittler dazu gehen auseinander. Während einige skeptisch sind und vermuten, sie sollen absichtlich auf eine falsche Fährte gelockt werden, ist sich der Neue im Team ganz sicher, denn er hatte bereits einmal mit einem ähnlichen Fall zu tun. Als weitere Morde nach ähnlichem Muster geschehen, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Immer wieder taucht dabei ein Zeichen auf, ein schwarzer Drache.

Er findet sich sogar auf der Hand eines kleinen Jungen, der durch eine Beobachtung schließlich in größte Gefahr gerät …